Antrag zum Aufstiegsrecht für Zweitplatzierte abgelehnt

Der Verbandsvorstand hat sich am 12.06.2020 mit dem Antrag von 33 Vereinen (siehe Link) befasst und entschieden, den Delegierten des Außerordentlichen Verbandstags diesen nicht zur Abstimmung vorzulegen. In der Begründung des Verbandes wird ausgeführt:

„Ihr Vorschlag zielt darauf ab, nicht nur den Meistern, sondern auch sämtlichen Zweitplatzierten den direkten Aufstieg zu ermöglichen, obwohl bei normalem Saisonverlauf diese Platzierung nur zur Teilnahme an der Relegationsrunde berechtigt hätte. D. h. konkret, bei Austragung der Relegationsspiele hätte bestenfalls eine zweitplatzierte Mannschaft aufsteigen können. Sie hätte sich dazu gegen bis zu drei andere Zweitplatzierte und schließlich den Relegationsteilnehmer aus der übergeordneten Spielklasse durchsetzen müssen. Daraus lässt sich bereits ableiten, wie hoch die objektive Wahrscheinlichkeit des Aufstiegs gewesen wäre.

[…] Wir können durchaus nachvollziehen, dass Sie sich für die Interessen Ihrer Mannschaften einsetzen. Andererseits bitten wir aber auch um Verständnis, dass wir Verantwortung für den Amateurfußball in Württemberg in seiner Gesamtheit tragen und in dieser ganz außergewöhnlichen Situation dann unterschiedliche Interessen gegeneinander abwägen müssen.“ (Frank Thumm, Hauptgeschäftsführer des wfv)

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