Auch der wfv lässt im Amateurfußball die Luft raus!

Vorzeitiges Saisonende beschlossen: Spielzeit 2020/21 wird nicht fortgesetzt.

Auch der wfv lässt im Amateurfußball die Luft raus!

Eigentlich war es nur noch reine Formsache: Wie erwartet haben die Verantwortlichen des Württembergischen Fußballverbands (wfv) im virtuellen Treffen mit den 16 Bezirks-Vorsitzenden am Freitag, 9. April, mit großer Mehrheit den Beschluss gefasst, die Spielzeit 2020/21 vorzeitig zu beenden.  „Diese Entscheidung war leider zu erwarten“, sagt Michael Spörer, der damit weiterhin auf seine erste komplette Saison als Bezirksvorsitzender warten muss, „die aktuellen Entwicklungen lassen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht zu.“

Ende Oktober vergangenen Jahres wurden die Amateurfußballer in Württemberg in den „Tore-Lockdown“ versetzt… – seither rollte weder im Trainings- noch im Punktspiel-Betrieb der Ball. Jetzt lässt auch der wfv nach dem digitalen Treffen im Rahmen der Beiratssitzung dem Amateurfußball in Württemberg die Luft raus.  Zuvor hatten bereits die Verbände in Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hessen, in Bayern und im Saarland sowie in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Westfalen diesen nachvollziehbaren Beschluss gefasst – Corona ist für den Fußball eine bittere Pille!

Welche Auswirkungen das vorzeitige Aus für den Amateurfußball in Württemberg mit sich bringen wird, ist aktuell noch nicht abzusehen. Halten die Fußballerinnen und Fußballer ihren Klubs die Treue? Ist ein Mitgliederschwund in den Sportvereinen zu erwarten? Wann kann, bei positiver (Impf-)Entwicklung, ein Startzeitpunkt für eine ab Herbst beginnende Spielrunde (in welcher Form auch immer) festgelegt werden?

Fragen über Fragen, mit denen sich der wfv in Zusammenarbeit mit seinen Bezirksvorsitzenden in den nächsten Wochen und Monaten auszutauschen hat.

„Uns bleibt nur, optimistisch nach vorne zu blicken“, appelliert Michael Spörer an seine Vereine zuversichtlich zu bleiben, „wir wissen sehr wohl, wie gerne Spieler, Trainer und Funktionäre ihrem liebsten Hobby wieder nachgegangen wären, aber, die Gesundheit genießt nun einmal oberste Priorität.“

– moz –