Bericht zum Staffeltag 2021/22 | Württembergischer Fußballverband e.V.

Bericht zum Staffeltag 2021/22 aus der Südwestpresse

Bericht zum Staffeltag 2021/22

Sportplatz ist kein Platz für Drohnen

Staffeltag Der Fußballbezirk Nördl. Schwarzwald blickt auf die kommende Spielzeit. Alle Staffelleiter sind in ihren Ämtern bestätigt worden.

Staffeltag und Pokalauslosung wieder nur in virtueller Form – aber trotzdem waren sich Gastgeber und Vereine einig: Alle Fragen zur abgebrochenen alten Runde und die Aussichten auf die neue Spielrunde 2021/2022 sind bearbeitet worden. Am Schluss blieb dennoch der große Wunsch, dass künftig möglichst wieder von Angesicht zu Angesicht getagt werden, und endlich mal wieder eine komplette Runde reibungslos gespielt werden kann.

Die Spitze des Fußballbezirk Nördlicher Schwarzwald versammelte sich am Donnerstagabend in der „Schaltzentrale“ des Bezirks im Wintergarten vom Bezirksvorsitzenden Edgar Pakai. Nach dem Grußwort von Pakai („die letzte Runde war eine glatte Null“) blickte Bezirksspielleiter Martin Stede nach vorne und fütterte die 66 Vertretern (nur zwei Vereine glänzten durch Abwesenheit) mit Informationen.

Ganz große Neuigkeiten gab es in der etwa 60 Minuten langen Veranstaltung nicht zu berichten. „In Zeiten unserer mittlerweile gelebten Transparenz werden alle News immer gleich zeitnah an die Vereine weitergeleitet. Auch im Internet berichten wir immer aktuell über alle Entwicklungen“, sagte Moderator und neuer Referent Für Kommunikation Uli Bernhard, in seinem kurzen Grußwort.

Spielleiter Martin Stede sprach von einer „knackigen Runde“, die uns in der 17 Mannschaften starken Bezirksliga bevorsteht. Bei den Kreisligen konnten derweil Wochentagspiele nahezu vermieden werden. Alle Spielpläne, die den Vereinen bereits vor einiger Zeit zugegangen sind, werden heute bei „www.fussball.de“ freigeschaltet.

Stede sagte, dass auch in Zeiten geringer Inzidenzzahlen immer noch auf die Hygienekonzepte zu achten sei. „Corona ist noch nicht vorbei. Deshalb sollten wir weiterhin Regeln beachten und damit gewährleisten, dass die kommende Runde wieder ohne Unterbrechung gespielt werden“. Dokumentationspflicht bei allen Veranstaltungen gelte weiterhin. Ein Hinweis für die Vereine gab es auch in der Hinsicht, dass jede(r) Verein bei offiziellen Spielen zwei Ordner im Spielbericht benennen muss.

Dass mittlerweile der „normale“ alte, gelbe Spielerpass ausgedient hat und nun nur noch Online-Pässe gültig sind, dürfte sich mittlerweile auch herumgesprochen haben. Zum Thema Hygienekonzept hatte auch Robin Bosch, Vertreter der Schiedsrichtergruppe Nordschwarzwald, etwas zu sagen: „Die Sache zu überprüfen ist nicht unsere Aufgabe. Wir werden einen Teufel tun Verfehlungen zu ahnden“, sagte Bosch. Der forderte die Vereine auch auf, die Spielberichte immer schon 45 Minuten vor Spielbeginn angelegt zu haben. „Das hilft uns Schiedsrichtern enorm weiter“. Am Rande erwähnt wurde auch, dass Freundschaftsspiele möglichst nicht auf den letzten Drücker gemeldet werden. Dass veraltete Passbilder von jedem Spieler selbst auf den neuen Stand gebracht werden sollen, versteht sich von selbst.

Thema Regeländerungen: Da nahm die Aufarbeitung der Handspielregel (natürlich) wieder breiten Raum ein (wir berichteten bereits). Dazu ein ganz besonderer Hinweis, der möglicherweise noch nicht bei allen Vereinen angekommen ist: Werden vom Unparteiischen Drohnen in der Umgebung eines bespielten Spielfeldes gesichtet, besteht für ihn die Anordnung das Spiel sofort zu unterbrechen. „Im schlimmsten Fall wird das Spiel sogar abgebrochen, wenn die Drohne weiter über dem Sportgelände kreist“, sagte Bosch.

Alle wiedergewählt

Sowohl die Entlastung, wie auch die Neuwahlen der Staffelleiter erfolgten einstimmig. Bezirksvorsitzender Edgar Pakai, der beide Punkte moderierte, freut sich auf die neue (alte) Besetzung: Rudolf Kittel (Bezirksliga), Harald Bosch (Kreisliga A1), Martin Stede (Kreisliga A2 und B1) und Helmut Späth (Bezirksliga Frauen).