Der SV Eutingen vor Perspektivteam aus Musbach | Württembergischer Fußballverband e.V.

Der Landesligist setzt sich bei der Bezirksmeisterschaft gegen Klosterreichenbach/Musbach durch.

Der SV Eutingen vor Perspektivteam aus Musbach

Hallenpokalsieger im Bezirk NSW bei den Frauen wurde die 1. Mannschaft des SV Eutingen. Auch die zweite SVE-Mannschaft von Doppeltrainer Norbert Nesch (Mitte, hinten) schloss als Vierter glänzend ab. Am Ende war es dann doch wie (fast) immer: In den Finalspielen waren die fußballerischen Aushängeschilder des Bezirks unter sich. Musbach und Eutingen, das war im Prinzip schon in den Vorrundenspielen klar, würden den Titel des Hallenbezirkssiegers unter sich ausmachen, weil auch deren zweite Mannschaften richtig toll abgeliefert haben.

Emotionale Frauenschelte im Endspiel: „Die doofe Kuh“, äußert sich Eutingens Maja Bozicevic frustriert über Musbach/Klosterreichenbachs Torfrau Vanessa Weber, nachdem sie von Letzterer im Finale auf dem Weg zum 1:1 unsanft von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichtern Malin Göbel (SF Ach) machte in der Szene einen ihrer ganz wenigen Fehler, weil sie Weber dafür nicht mit Platzverweis bestrafte.
Die Kommentare in der Halle zeigten deutlich: Da hätte Göbel mindestens eine Zeitstrafe geben müssen. Aber egal: Eutingen wendete das Blatt im Finale doch noch einmal und setzte sich dank zweier später Tore von Nina Notter mit 2:1 durch. Und spätestens als das Match rum war, da waren auch alle vorher getätigten Aussagen wieder vergessen. Torfrau Vanessa Weber durfte, nach einer Umfrage bei den am Turnier teilnehmenden Trainern, von Hallenfußballchef Helmut Späth die Trophäe „Beste Torfrau“ entgegennehmen.Eutingens Maja Bozicevic holte sich mit 10 Toren den Titel „Beste Torschützin“ vor ihrer Mannschaftskameradin Maryam Ben Tahar (8). Als beste Spielerin des Turniers wurde Musbachs Svenja Weiser ausgezeichnet. Und (siehe oben): Den Bezirkssiegerwimpel krallte sich Spielführerin Marie Johner vom Landesligateam des SV Eutingen. Bei denen war Coach Norbert Nesch im Dauerstress, weil er als Aushilfscoach gleich für beide Eutinger Teams verantwortlich war.

Als Hechte im Karpfenteich der Frauen entpuppten sich im Turnierverlauf die jeweiligen
Zweitvertretungen der Verbands- und Landesligisten Musbach und Eutingen. Die Zweite von Eutingen
hatte in der Vorrunde schon ihr ganz besonderes Highlight, als sie Musbach I bezwingen konnten.
Die SG Musbach/Klosterreichenbach (also SVM II) revanchierte sich dafür im Halbfinale, wo sie Eutingens Zweite auf dem Weg ins Endspiel raus kegelte. Stimmung und fußballerische Klasse in der
Klosterreichenbacher waren sensationell gut. Helmut Späth, Spielleiter in Sachen Frauenfußball hatte
alles top organisiert und wurde vom Umfeld für sein Engagement, beispielsweise durch Pokale für
einzelne Spielerinnen, nicht nur von Oliver Schneider, Vorsitzender und Sprecher von Gastgeber VfR
Klosterreichenbach, gelobt.

Ergebnisse der Finalspiele:
HF: Eutingen I – Musbach I 7:6 n.N
HF: Eutingen II – SGM Klost./Musbach 0:1
Platz 3: Eutingen II – SV Musbach I 1:3
Finale: Eutingen – SGM Klost./Musbach 2:1 n.V.

Schiedsrichter: Malin Göbel, Frank Hinterlang, Sven Marvin Wolf und Roland Schillinger.
Turnierleitung: Helmut Späth und Richard Otto.

Im großen Bild beide Eutinger Teams flankiert von Klosterreichenbachs Fußballchef Oliver Schneider (links) und Frauenspielleiter Helmut Späth (rechts).

Svenja Weiser vom SV Musbach wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt. Beste Torfrau war Vanessa Weber. Beste Torjägerin Maja Bozicevic. Eutingens Spielführerin Marie Johne erhielt den Wimpel des Bezirksbestem. Wimpel und Trophäen überreichte Helmut Späth. Bilder Uli Bernhard