Mehr Ballkontakte – mehr Tore | Württembergischer Fußballverband e.V.

Jugendfußball Der erste Test neuer Spielformen kam gut an, wurde aber auch durchaus kritisch begleitet.

Mehr Ballkontakte – mehr Tore

Fischingen. Beim Demospieltag, der verbandsweit für die jüngsten Fußballerinnen und Fußballer durchgeführt wurde, gab es aus Sicht des Bezirks Nördlicher Schwarzwald ausnahmslos positive Reaktionen. Rudolf Kittel, der am Spielort Ahldorf den Bezirk vertrat, sagte, dass Resonanz und Stimmung bei ihm richtig toll gewesen sei. „Da hat es den ganzen Tag gewuselt“, sagte er. Dem konnte auch Matthias Pakai, der am zweiten Spielort in Fischingen als Bezirksvertreter unterwegs war, nicht widersprechen: „Neue Spielform? Die Eltern und Betreuer konnten sich nicht immer mit neuem Spielmodus anfreunden. Aber die Kinder spielten einfach drauf los, ohne drüber nachzudenken“. Genau so sollte das Ganze auch ablaufen, denn mit neuen Spielformen will der Fußballverband dafür sorgen, dass die jugendlichen Fußballer mehr Spielzeit bekommen, mehr Ballkontakte, mehr Dribblings, mehr Tore. Und damit unterm Strich mehr Spaß am Fußball gewinnen. Weil einzelne Elemente der Reformen schon seit vielen Jahren im Bereich des Württembergischen Fußballverbandes Anwendung finden, waren die Neuerungen im Bezirk auch nicht ganz so neu. Bereits seit 2015 ist das Prinzip der „mitwachsenden Spielfelder“ in der WFV-Jugendordnung verankert. Die Bambini starten im „3 gegen 3“ auf zwei kleine Tore. In der F-Jugend erhöht sich die Spielerzahl seit jeher auf fünf Spieler pro Mannschaft. An den Spielorten in Fischingen und Ahldorf versammelten sich am Samstag Jugendmannschaften aus insgesamt 15 Vereinen, um nicht nur Spaß zu haben, sondern auch zu filtern, was gut und was weniger gut ist. Insofern konnten Rudolf Kittel und Matthias Pakai nur positives mit nach Hause nehmen, weil konstruktive Kritik der Teilnehmer gewollt war, um Schwächen am System weiter zu minimieren. „Im Rahmen der Demospieltage soll die neue SpielformenKombination in den Vereinen getestet und den Trainerinnen und Trainern sowie den Eltern erste, positive Eindrücke vermittelt werden. Gleichzeitig soll die praktische Umsetzung auf ihre „Alltagstauglichkeit“ hin geprüft werden“, hatte der Fußballverband in seinem Einladungsschreiben gesagt.