Mitmachen lohnt sich – allemal | Württembergischer Fußballverband e.V.

Fußball „Fußballhelden“ und Preisträger „DFB-Ehrenamt“ gesucht. Bisher nur wenige Bewerbungen.

Mitmachen lohnt sich – allemal

Der „DFB-Ehrenamtspreis“ und die „Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt“ sind zentrale Bausteine der DFB-Anerkennungskultur. Der Verband will damit individuelle Leistungen anerkennen, sowie das Ehrenamt im Fußball in den Jahren 2019 bis 2021 würdigen und fördern. Bis 31. Oktober können sich Vereine im Bezirk noch für die Wettbewerbe anmelden. Bisher, sagt der Ehrenamtsbeauftragte im Bezirk Hans Dieter Leins (Baiersbronn), sei die Resonanz eher bescheiden. Für den Ehrenamtspreis gibt es immerhin zwei Anträge, bei den „Fußallhelden“ ist indes noch gar keine Bewerbung eingegangen.

Hans Dieter Leins wundert sich ein bisschen, dass sich nur verhältnismäßig wenige Vereine die Zeit nehmen, um aktiv zu werden. Leins appelliert deshalb an alle Vereine, das Thema Ehrenamt stärker wahr zu nehmen und durch die Schaffung des Postens „Ehrenamtsbeauftragter“ Aktivitäten in dieser Richtung zu verstärken. „Das kommt dann nicht nur den Preisträgern, sondern den Vereinen insgesamt zugute. Es ist einfach schade, wenn da nicht ganz viele mitmachen“, sagt Leins.

Der DFB-Ehrenamtspreis wird bereits seit 1997 vergeben. Der Wettbewerb richtet sich an alle ehrenamtlich und freiwillig Engagierten, die sich und/oder ihre Vereine in besonderem Maße durch Leistung hervorgehoben haben. Als Leitlinie für die aktuelle Bewerbungsphase nennt der Verband die besonders herausfordernde Situation in den Amateurvereinen durch die Corona-Pandemie. Auf Personen, die sich gerade während dieser Phase verdient gemacht haben, werde der Fokus gelegt. Dies alles, sagt der Ehrenamtsbeauftragte Leins, solle nicht als verpflichtende Vorgabe zu verstehen sein, sondern nur einen Aspekt bei der Kandidatensuche ablichten. Allgemein können sämtliche Funktionsträger, außer der Zielgruppe Kinder- und Jugendtrainer, sowie Jugendleiter bis 30 Jahren (mehr dazu bei „Fußballhelden“) und freiwillig engagierte innerhalb der Vereine als Preisträger vorgeschlagen werden.

Als zweite Zielgruppe für den Ehrenamtspreis kommen auch engagierte Personen in Frage, die – unabhängig von einer festen Position – von 2019 bis 2021 zum Beispiel projektbezogene, Leistungen erbracht haben. Entsprechende können auch dann vorgeschlagen werden, wenn sie keine feste, sportverwaltende, Funktion im Verein ausüben. Thema „Fußballhelden“: In dieser Rubrik, mittlerweile seit fünf Jahren angeboten, werden die nachrückenden Engagierten in den Vereinen gesucht und gewürdigt. Dieser Ehrenamtsförderpreis richtet sich an Jugendtrainer und Jugendleiter zwischen 18 und 30 Jahren. „Auch hier soll der Fokus auf Personen gelegt sein, die sich besonders in Corona-Zeiten verdient gemacht haben“, sagt Leins. Allerdings sei auch diese Vorgabe nur als Empfehlung, nicht aber als Verpflichtung zu verstehen.

Hans Dieter Leins appelliert im Zusammenhang darum, dass Vereine schnellstens auf Kandidatensuche gehen. „Fast in jedem Verein gibt es Personen, die sich über das Normalmaß hinaus engagieren. Es wäre doch schade, wenn wir diese nicht finden würden“, sagt Leins und fordert die handelnden Personen auf, sich umzusehen.

Eine Bewerbung lohnt sich dabei allemal, denn der DFB lässt sich bei der Preisvergabe nicht lumpen. Beim Ehrenamtspreis gibt es DFB-Urkunde und DFB-Uhr und eine Danke-Wochenende. Dazu besteht die Möglichkeit zur Aufnahme in DFB-Club 100 mit allen dazu gehörenden Vorteilen. Sieger bei den Fußballhelden erhalten eine fünftägige Bildungsreise nach Spanien im Herbst 2022 oder alternativ ein Danke-Paket.

Meldungen zu beiden Wettbewerben sind zwingend über das DFBnet zu erfolgen. Hans-Dieter Leins sagt aber, dass er gerne bereit ist, auch persönlich zu helfen, wenn Fragen auftauchen.