Saisonbilanz Aktive Herren 2019/2020 | Württembergischer Fußballverband e.V.

Sportgericht

Saisonbilanz Aktive Herren 2019/2020

Die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/2021 ist bereits in vollem Gange. Da blickt das Sportgericht im Fußballbezirk Donau/Iller nochmals auf die abgelaufene Spielzeit 2019/2020 zurück. Die Bilanz eines durch Corona bedingten deutlich eingeschränkten Spielbetriebs (16 von 30 ausgetragenen Partien) fällt insgesamt positiv aus.

 

Mit 154 Vergehen bis zum Saisonabbruch – nach der Winterpause fanden keine Spiele mehr statt – lag die zurückgehende Zahl der Straffälle absolut im Trend der vergangenen Jahre. So das Fazit des Vorsitzenden des Sportgerichts, Hans-Peter Füller. Zum Beweis: In den Vorjahren lagen die vergleichbaren Zahlen zu Saisonhalbzeit bei 167 (Saison 2017/2018), 179 (2016/2017) und 198 Vergehen (2015/2016). Den größten Anteil machten Unsportlichkeiten (§85/54 Fälle), gefolgt von

schuldhaftem Nichtantreten (§73/32) und rohem Spiel (§80/20) aus. Die Summe der Geldstrafen, die der Württembergische Fußballverband (WFV) kassierte, lag bei 2.905 Euro, die Verfahrenskosten betragen 2.310 Euro.

 

Beim Blick auf die einzelnen Ligen gab es einen Ausreißer: Die Kreisliga A/Alb hatte im Vergleich zur Vorsaison (insgesamt 34 Vergehen) mit 23 Straffällen bis zur Winterpause den Höchstwert aller neun Ligen im Fußballbezirk. Am häufigsten beschäftigte in der abgelaufenen Runde das Sportgericht der Kreisliga-A-Verein Srbija Ulm mit sechs Urteilen gefolgt vom TSV Altheim/Alb, SV Thalfingen, Birumut Ulm, Lijljan Ulm und Türkspor Neu-Ulm II mit jeweils fünf Verfahren.

 

Straffrei blieben der SV Tiefenbach II, zum dritten Mal in Serie, und der RSV Wullenstetten bereits zum zweiten Mal. Ebenfalls bemerkenswert für den Sportgerichtsvorsitzenden Füller: Der SV Beuren, Fortuna Ballendorf und der SC Staig II hatten in den letzten fünf Jahren zusammengerechnet jeweils nur zwei Verfahren, der TSV Obenhausen, SG Nellingen und der TSV Berghülen kamen auf nur vier in den letzten fünf Jahren. In Summe blieben insgesamt 42 Vereine in der Rumpfsaison 2019/2020 straffrei.

 

Musterknaben (straffreie Vereine)

 

Bezirksliga:

TSV Bermaringen, TSV Blaustein, TSV Langenau, SC Staig, SSG Ulm 99, SC Türkgücü Ulm

 

Kreisliga A1/Alb:

TSV Herrlingen, SC Heroldstatt, SV Oberelchingen, SF Rammingen

 

Kreisliga A2/Donau:

TSV Blaustein II, FC Silheim

 

Kreisliga A3/Iller:

SpVgg Au/Iller, FV Ay, FV Gerlenhofen, FV Senden, FC Illerkirchberg, SV Jedesheim, SV Oberroth

 

Kreisliga B1/Alb:

Fortuna Ballendorf, TSV Berghülen, SV Göttingen, SG Nellingen, SV Scharenstetten, SSC Stubersheim

 

Kreisliga B2/Donau:

TSF Ludwigsfeld, SC Unterweiler.

 

Kreisliga B3/Iller:

TSV Buch II, SF Illerrieden, TSV Kellmünz, SV Pfaffenhofen, RSV Wullenstetten.

 

Kreisliga B4:

SGM Aufheim/Holzschwang II, TSV Bermaringen II, FC Blaubeuren II, FC Burlafingen II, SV Jungingen, SV Lonsee II, TSG Söflingen II, SC Staig II, SV Tiefenbach II, FC Srbija Ulm II

 

 

Sorgenkinder (Vereine mit den meisten Strafen)

 

Bezirksliga:

Srbija Ulm (6 Urteile).

 

Kreisliga A1/Alb:

TSV Altheim/Alb (5).

 

Kreisliga A2/Donau:

SV Thalfingen II, Birumut Ulm, Lijljan Ulm (je 5).

 

Kreisliga A3/Iller:

Türkspor Neu-Ulm II (5)

 

Kreisliga B1/Alb:

SV Suppingen (3)

 

Kreisliga B2/Donau:

VfL Ulm (3)

 

Kreisliga B3/Iller:

Ataspor Neu-Ulm (3, davon 2 Spielabsagen)

 

Kreisliga B4:

TSV Langenau (3, davon 3 Spielabsagen)