Vereins-Jugend-Dialog beim Holzschwanger SV | Württembergischer Fußballverband e.V.

Bezirksjugendausschuss

Vereins-Jugend-Dialog beim Holzschwanger SV

Nach 2021 hatte der Bezirksjugendausschuss Donau/Iller am vergangenen Freitag zum zweiten Mal die Vereinsverantwortlichen zu einem Jugendleiterdialog nach Holzschwang eingeladen. Dabei durfte Bezirksjugendleiter Gabriel Pötsch nicht nur zahlreiche Jugendleiterinnen und Jugendleiter aus dem gesamten Bezirksgebiet sowie einige Bezirksmitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen. Ein ganz besonderer Gast hatte sich obendrein auf den Weg ins Holzschwanger Vereinsheim gemacht. Verbandsjugendleiter Michael Supper, seit sieben Jahren im Amt, hatte sich aus seinem Heimatbezirk Zollern auf den weiten Weg gemacht. Vor Ort erörterte er zusammen mit Pötsch die Anliegen, Sorgen und Wünsche an der Basis.

 

„Fußball nach vorne denken“ – riet Supper bei seiner Einleitung dem Auditorium und wies darauf hin, dass er selbst aus einem kleinen Verein stamme.

 

Themen wie Mitarbeitergewinnung, Fortbildung von Trainern und Betreuern, Pilotprojekte im Kinderfußball und die Bildung von Netzwerken wurden angesprochen. Gerade die Einführung neuer Spielformen im Kinderfußball nahm einen größeren Raum bei der gut dreistündigen Veranstaltung ein. „Wir sind der einzige Landesverband im DFB, der auch mal neue Spielformen ausprobiert“ – so der Verbandsfunktionär dazu. Man wolle hierzu Erfahrungen sammeln und die Vereine mitnehmen, nichts sei in Stein gemeißelt.

 

Ebenfalls angesprochen wurde das Thema Gewalt und Aggressionen auf und neben dem Platz. Besonders löblich dabei, dass Vereine, die zuletzt davon betroffen waren bei der Veranstaltung am Freitagabend anwesend waren.

 

Eine klare Absage erteilte Michael Supper dem Ansinnen, die Zahl der, in einer Spielgemeinschaft zulässigen Vereine zu erhöhen. Bislang ist diese Zahl auf maximal vier begrenzt. Erwähnt wurde auch, dass die Pandemie zwar in unteren, jüngeren Jahrgängen sogar eher einen Run auf die Vereine ausgelöst hat, in den älteren Jahrgangsstufen jedoch die personellen Probleme in den Vereinen zugenommen haben.

 

„Mir wird über die nächsten fünf Jahre hinaus mulmig“ – war der Kommentar eines Jugendleiters. „Schauen wir mal, was die Zukunft bringt“ – sagte ein anderer zur allgemeinen Entwicklung der Mitgliederzahlen in den Vereinen.

 

 

Um für die Zukunft gewappnet zu sein, ist der Bezirksjugendausschuss besterbt auch im Jahr 2023 einen oder mehrere solche Dialoge mit den Vereinen anzubieten. An einer Ausrichtung oder Teilnahme interessierte Vereine dürfen gerne auf den Bezirksjugendausschuss Donau/Iller zukomme.

 

Vielen Dank an die Teilnehmer für die informativen und konstruktiven Gespräche. Ebenfalls noch ein ganz herzliches Dankeschön an den Holzschwanger SV für die Räumlichkeit und die Bewirtung.