„Weiter miteinander schaffen“ | Württembergischer Fußballverband e.V.

Nördlicher Schwazwald Ü-Fussball

„Weiter miteinander schaffen“

Klein aber fein – und vor allem konstruktiv. So könnte man das virtuelle Treffen der Seniorenspielleiter vom Mittwochabend umschreiben. Staffelleiter Martin Stede hatte seine Vereine zum Staffeltag geladen, um in erster Linie über die kommende Spielsaison zu reden. Das Ergebnis vorneweg: Es steht fest, dass sowohl eine Ü-32-, wie auch Ü-40 Seniorenrunde gespielt wird.

Abwickeln wird dies weiterhin Martin Stede. Der wurde einstimmig wieder gewählt und versprach: „Ich freue mich, dass wir weiterhin miteinander schaffen werden“. Der Bezirksvorsitzende und Wahlleiter Edgar Pakai hatte zusammen mit dem Dutzend anwesenden Vereinsvertretern keinen Grund, die Arbeit Stedes zu kritisieren. „Der Martin macht das ja alles richtig gut“, sagte Pakai.

„Alles was hinter uns liegt, darauf gehe ich gar nicht ein. Das wollen wir schnell vergessen und nach vorne blicken“, sagte Stede den Vereinsvertretern. Das heißt, dass man im Bezirk alles versucht, um auch im Bereich des Seniorenfußballs wieder aktiv zu werden. Dies auch angesichts der Tatsache, dass im Bereich Ü 32 noch ein reizvolles neues Angebot auf die Vereine wartet: Der Bezirkssieger hat nämlich nicht nur die Möglichkeit auf Verbandsebene erfolgreich zu sein, sondern die Chance, über den Weg Süddeutsche Meisterschaft bis hin zur deutschen Meisterschaft nach Berlin zu kommen.

All das sei jetzt allerdings nicht das ganz große Thema, sagte Matthias Pakai, der als Referent für Freizeit und Breitensport argumentierte, dass erst einmal wichtig sei, dass im hiesigen Bezirk in Sachen Seniorenfußball wieder etwas geht. Pakai warb bei den Vereinen auch darum, Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen zu gründen, wenn man selber zu wenig Personal habe. „Das befürworten wir ausdrücklich und würden da auch unterstützend helfen, wenn das notwendig ist“, sagte Pakai.

Indes hat Spielleiter Martin Stede seinen Vereinen schon mal eine Folie aufgelegt, um zu zeigen, in welcher Form die Ü-32-Meisterschaft gespielt werden könnte. Bei der letzten Ausrichtung beim Feldturnier in Untertalheim habe man die Erfahrung gemacht, dass der damals gewählte Modus „ein gelungenes Projekt“ sei. Stede bot deshalb an, dass man im kommenden Frühjahr am Wochenende 14. oder 21. Mai genau nach demselben Prinzip verfahren würde. Als Gastgeber stellte sich der SV Baisingen zur Verfügung. Bereits vor der Bewerbungsphase erklärten sich acht Vereine (Freudenstadt, Baisingen, Vöhringen, Dornhan, Rexingen/Dettingen, Wittendorf, Dettlingen/Bittelbronn/Diesen-Altheim/Grünmettstetten, Talheim) bereit, dass sie mitspielen. Weitere Interessenten wollen erst noch intern beraten.

Bei den Ü-40 Meisterschaften, die auf Kleinfeld gespielt werden, sieht die Resonanz ähnlich aus (Freudenstadt, Dettlingen/Bittelbronn/Diesen-Altheim/Grünmettstetten, Baisingen, Talheim, Dornhan, Dettensee/Horb). Auch hier kann man nach aktuellem Stand von einem Teilnehmerfeld von rund sechs Teams ausgehen. Den genauen Spielmodus konnte Martin Stede bei diesem Wettbewerb noch nicht präsentieren. Auf Anfrage von Markus Hellstern (SSV Dettensee) versprach Stede allerdings, dass man auch im Ü-40 Bereich ganz unbürokratisch verfahren wolle und unter Umständen kleinere Turniere mit mehreren Teams an einem Ort zulassen werde.

Es gab noch einen Blick in weitere Altersklassen im Seniorenbereich. Wer an Ü-50 oder Ü-60-Wettbewerben teilnehmen wolle, könne dies nicht innerbezirklich, aber auf Verbandsebene. Dort werden auch für die älteren Jahrgänger Wettbewerbe angeboten, erklärte Matthias Pakai.