Schiedsrichter Turnier in Balingen

Fairplay wurde nicht belohnt

Ganz schon Feuer war drin beim Turnier der Schiedsrichter aus ganz Württemberg am ersten Februar-Wochenende  in der Balinger Sparkassen-Arena, denn sogar die Feuerwehr musste anrücken.  Spieler und Zuschauer mussten zügig die Hallen verlassen, Feuerwehr und Polizei waren mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Entwarnung gab es nach gut 40 Minuten, der „Brand“ stellte sich als Fehlalarm wegen eines Backofens in der Küche heraus, so dass das Turnier dann fortgesetzt werden konnte.  Mittendrin war auch ein Team der Schiedsrichtergruppe Nördlicher Schwarzwald, die, angeführt von ihrem Obmann Markus Teufel, in den von Philipp Baur organisierten nagelneuen Trikots sehr ordentlichen Fußball spielte, allerdings knapp  das Halbfinale wegen eines fehlenden Punktes verpasste. Und das, weil sich das Team  als ein Vorbild in Fairplay erwies, dafür allerdings bitter bestraft wurde. Insgesamt gingen 18 Mannschaften aus dem WFV-Gebiet an den Start des von der Schiedsrichtergruppe Zollern ausgerichteten Turniers.  Für die Nordschwarzwälder, die mit einer Schiedsrichterin und neun männlichen Kollegen  und einigen Fans in Balingen vertreten waren, begann das Turnier gut, denn im ersten Spiel konnte gleich ein 3:1-Sieg gegen die Gruppe Tübingen eingefahren werden. Die Euphorie wurde dann allerdings im zweiten Spiel etwas gebremst, als die Truppe um Markus Teufel sich der Schiedsrichtergruppe Böblingen mit 1:3 geschlagen geben musste. Nachdem man dann gegen die Kameraden aus Esslingen mit einem 4:1-Sieg weitere drei Punkte eingefahren hat   und gegen die Schiedsrichtergruppe Nürtingen schon mit 2:0 führte, schien der Weg ins Halbfinale frei zu sein.  Dann allerdings wurde das Fairplay dem Team um Markus Teufel zum Verhängnis. Bei der Schiedsrichtergruppe Nürtingen, die ohne Auswechselspieler angereist war, verletzte sich ein Spieler und so gerieten sie in Unterzahl.  Weshalb die Nordschwarzwälder freiwillig  auch einen  Spieler vom Feld nahmen und nicht mehr mit ihren besten Akteuren spielten. Das nutzte Nürtingen zu einem knappen 3:2-Sieg. Im letzten Spiel trennte man sich 1:1 vom späteren Turniersieger Waiblingen, der die Gruppe Kocher/Jagst  im Finale 3:1 besiegte. Am Ende fehlte den Nordschwarzwäldern ein Punkt zum Einzug ins Halbfinale.  Das  Bild zeigt, stehend von links, Robin Bosch, Daniel Pfeffer, Sebastian Baur, Marco Seidel, Martin Ulrich und Obmann Markus Teufel. Vorne knien Moritz Hösle, Luca Storz, Malin Göbel und Mirko Harter.