Bildung/Qualifizierung

„Spiele machen Kinder stark“ mit Dr. Harald Schmid

Einladung zur Kurzschulung „Spiele machen Kinder stark“ mit Dr. Harald Schmid

Liebe Kindertrainer*innen,
wie können Spiele dazu beitragen, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und frühzeitig Suchtprävention zu betreiben? In dieser Schulung erfahren Kindertrainer*innen und
Erzieher*innen, wie sie Drei- bis Siebenjährige gezielt und altersgerecht durch Bewegungsspiele stärken können – körperlich, sozial und emotional.
Die Teilnehmenden lernen, wie man Lebenskompetenzen spielerisch vermittelt und mit welchem
Verhalten Erwachsene dabei als Vorbilder wirken.
Die Kurzschulung „Spiele machen Kinder stark“ – im Rahmen der BZgA-Kampagne „Kinder stark machen“ ist eine praxisnahe Schulung, die wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit mit
Kindern liefert. – Sei dabei und stärke die Kinder von morgen!

Datum: 22.09.2025
Uhrzeit: 18:00- 21:00 Uhr
Ort: Neuwieshalle – Rathausstraße 14, 78669 Wellendingen
Referent: Dr. Harald Schmid
Schulungsleiter: Georg Müller

Fragen rund um diese Kurzschulung beantwortet Ihnen gerne unser Schulungsleiter Georg Müller telefonisch unter: 0160-3153521 oder E-Mail an: georg.mueller@schwarzwald-zollern.de
oder über das elektronische Postfach.
Hinweis:
• Alle Teilnehmer*innen sind aktiv in die Praxis eingebunden. Bitte Trainingskleidung mitbringen.
• Diese Schulung wird für die Lizenzverlängerung mit fünf Lerneinheiten anerkannt.
• Die Anmeldung erfolgt über das DFBnet und den wfv-Veranstaltungskalender.

Spiele machen Kinder stark – Hintergrundinformation

Schon früh beginnen Kinder damit, Kompetenzen zu erwerben, spielerisch und in der Nachahmung von Vorbildern, die sie für ihr Leben stark machen – Kompetenzen, die sie für ihre
Jugendzeit und darüber hinaus auch für das Erwachsenenalter brauchen und nutzen können. Ganz zentral geht es dabei um ihr Selbstkonzept und ihren Umgang mit anderen.
Kinder, die ein eher negatives Selbstkonzept haben, stehen schwierigen Lebenssituationen oft hilflos gegenüber. Dagegen wissen Kinder mit positivem Selbstkonzept, wer sie sind und was sie
können, und sie entwickeln eine eigene Persönlichkeit und ein Gespür für ihre Fähigkeiten. Sie verlieren bei Schwierigkeiten seltener sofort den Mut und werden eher aktiv, um diesen Hürden
entgegenzutreten und sie zu meistern. Und sie nehmen Kontakt zu anderen auf, um Unterstützung für die Lösung ihrer Probleme zu suchen. Langfristig können wir damit Kinder zu starken
Persönlichkeiten machen, die in der Lage sind, Nein zu Suchtmitteln zu sagen und gut auf sich zu achten. Gerade in der frühen Kindheit etablieren sich bereits ein positives oder negatives
Selbstverständnis und die Kompetenz im Umgang mit anderen. Für diese Entwicklung von Selbstwahrnehmung und Sozialverhalten bedarf es eines Anreizes aus motivierenden
Herausforderungen und eines Umfelds aus Bezugspersonen und Vertrauten, die die Kinder in dieser Hinsicht fördern.
Mit Spielen kann das sehr gut gelingen. Doch Trainerinnen und Trainer, Erzieherinnen und Erzieher sollten besonders darauf achten, für welches Alter die Spiele geeignet sind, welche
Spielform sie auswählen und wie jedes Spiel auf Kinder wirkt.
In unserem Schulungsprogramm sensibilisieren wir Trainerinnen und Trainer, Erzieherinnen und Erzieher für diese Herangehensweise und bilden sie für die Umsetzung in der Praxis aus.

Dr. Harald Schmid – Hintergrundinformation

Dr. Harald Schmid, promovierter Sportwissenschaftler, gewann als international erfolgreicher Leichtathlet über 400 m Hürden zahlreichen Meistertitel und Medaillen. Seine Erfahrungen aus
dem Sport fließen in eine umfangreiche Vortragstätigkeit sowie in Programme zur Gesundheitsförderung und Leistungsmotivation für Unternehmen und Institutionen ein.
„Leistung und Gesundheit müssen im Einklang bleiben. Nach diesem Prinzip habe ich Leistungssport betrieben. Und das gebe ich auch in meiner Arbeit weiter, denn Menschen sind
immer dann am leistungsfähigsten, wenn sie dauerhaft gesund bleiben“, so Dr. Schmid.
Seit 1995 begleitet und gestaltet er zudem die Initiative zur frühen Suchtvorbeugung „Kinder stark machen“ des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (früher Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung). In diesem Rahmen arbeitet er auch seit vielen Jahren mit dem DFB und dem Württembergischen Fußballverband zusammen.