Kinderfußball | Württembergischer Fußballverband e.V.

Informationen Kinderfußball

Der Kinderfußball bei den Bambinis und der F-Jugend im Bezirk Donau/Iller erfolgt gemäß den Vorgaben des Württembergischen Fußballverbands bei gemeinsamen FairPlay-Liga-Spieltagen.

Zielsetzung der Fairplay-Liga-Spieltage

Spielfreude, Leistungsbereitschaft und Spielkompetenz werden entwickelt:

  • Jedes Kind spielt in einer Mannschaft, die seinem Können und Entwicklungsstand entspricht.
  • Jeder spielt mit seiner Mannschaft gegen möglichst gleichstarke Spielpartner.
  • Wechsel von Spielphasen und aktiver Erholung in der Bewegungszone.
  • Reine Spielzeit für die Spieler 40 bis 60 Minuten; Gesamtdauer des Spieltages max. 3 Stunden (inkl. Auf-/Abbau).
  • Erfolgserlebnisse werden durch Anstrengung erreichbar. Alle Kinder gehen am Ende stolz, müde und zufrieden nach Hause.
  • Alle Verantwortliche der beteiligten Vereine sind ein Team.

Spielplan und Einteilung der Kinder nach Stärke, werden im Vorfeld abgesprochen. Alle Erwachsenen pflegen die Fairplay-Rituale und ALLE beginnen und beenden den Spieltag gemeinsam.

 

 

 

 

Die Regeln der Fairplay-Liga

Allgemein

Fußball hat einfache Regeln:

  • „Vorne schießen wir Tore, hinten verhindern wir Tore.“ (F-Kinder mit fliegendem Torspieler)
  • „Wir spielen den Ball mit dem Fuß.“
  • „Wir treten den Ball, aber keine Spieler –> Foul!“
  • „Passiert uns ein Foul, bekommen die anderen den Ball und wir halten Abstand.“
  • „Spielen wir den Ball aus dem Feld, spielen die anderen ein.“
  • „Gelingt uns ein Tor, bekommen die anderen den Ball.“

Die Spielhelfer unterstützen die Kinder bei der Einhaltung dieser Regeln.

 

Drei weitere, elementare Verhaltensregeln sind an jedem Spieltag der Fair-Play-Liga zwingend anzuwenden.

 

1. Die Fanregel bzw. Abstandsregel

 

Eltern und Zuschauer müssen mindestens 15 Meter weg vom Spielfeld stehen!

 

Diese Regel bewirkt, dass es viel ruhiger auf dem Feld ist. Die Eltern stehen zu weit weg, um sportlich Einfluss auf ihre Kinder zu nehmen. Anfeuerungsrufe gibt es noch, auf kritische Zwischenrufe wird verzichtet. Dadurch können die Kinder ungestört spielen und ihre Spielkreativität am besten entfalten.

 

2. Die Trainerregel

 

Die Trainer begleiten das Spiel „als Trainerteam“ in einer gemeinsamen Coachingzone!

 

Diese Regel reduziert die Hektik auf dem Platz. Konflikte und negative Emotionen von Trainern entstehen seltener. Sie verstehen sich als Vorbilder in einem fairen Wettkampf und geben nur die nötigsten Anweisungen.

 

3. Die Schiedsrichterregel

 

Es wird ohne Schiedsrichter oder einer anderen spielleitenden Person gespielt!

 

Diese Regel sorgt dafür, dass die Kinder selbst Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Es gilt, ihnen beizubringen, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, dass ein Spiel sauber und fair abläuft. Falls die Spieler mal nicht weiterwissen, unterstützen sie die Trainer gemeinsam bei der Entscheidungsfindung.