Aufstieg in die Regionalliga

Herzlichen Glückwunsch an den 1. Göppinger SV!

Nach einem dramatischen Endspurt in der abgelaufenen Oberliga-Saison und dem Abschluss auf dem Relegations-Rang spielt der 1. Göppinger SV in der kommenden Saison in der Regionalliga Südwest. Das Team von Trainer Gianni Coveli setzte sich in der Aufstiegsrunde gegen Türk Gücü Friedberg (Hessen) und den SV Gonsenheim (Südwestdeutscher Fußballverband) durch.

Göppingen bezwingt Gegner aus Hessen und Südwest

Im ersten von zwei Spielen um den Aufstieg in die Regionalliga Südwest gewannen die Göppinger gegen den hessischen Vertreter Türk Gücü Friedberg mit 2:0. Beide Tore fielen nach dem Seitenwechsel durch Tyron Profis und Maximilian Ziesche.

Im zweiten und entscheidenden Match der Dreierrunde wartete der SV Gonsenheim auf den Traditionsverein aus dem Filstal. Das Team aus Rheinland-Pfalz hatte Türk Gücü Friedberg ebenfalls hinter sich gelassen, allerdings lediglich mit einem knappen 2:1-Erfolg. Ein Unentschieden reichte Göppingen somit aus, um die Dreierrunde für sich zu entscheiden.

Zur Pause führte der GSV vor rund 1.700 Zuschauenden nach einem Doppelpack von Noah Lulic bereits mit 2:0, doch Gonsenheim kam zurück und egalisierte den Spielstand in der 73. Spielminute. Luca Piljek machte kurz darauf den Göppinger Erfolgsmoment mit einem Doppelpack perfekt (zum Spiel auf FUSSBALL.DE).

Der 1. Göppinger SV spielte bis 1985 in der Amateur-Oberliga Baden-Württemberg. Nach Abstiegen bis in die Bezirksliga ging es für den GSV 2009 in die Verbandsliga. Es folgte der Aufstieg in die Oberliga BW (2016) und nun wird man in der Saison 2024/25 wieder die Konkurrenten aus der vierthöchsten deutschen Spielklasse im Stadion an der Hohenstaufenstraße begrüßen dürfen. Wir gratulieren herzlich!

Auswirkungen auf nachgeordnete Ligen

Der Aufstieg der Göppinger in die Regionalliga Südwest hat Auswirkungen auf die Anzahl der Absteiger in nachgeordneten Ligen. So darf sich der SSV Reutlingen 1905 Fußball über den nachträglichen Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg freuen.

Sollte Calcio Leinfelden-Echterdingen jetzt noch der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg gelingen, gibt es einen weiteren Platz in der Verbandsliga. In diesem Fall würde im Entscheidungsspiel um den Verbandsliga-Platz zwischen dem TV Echterdingen (Verbandsliga) und der VfR Heilbronn (Landesliga 1) das Lucky-Loser-Prinzip greifen, d.h. beide würden in der kommenden Saison in der Verbandsliga antreten.

Sollte der TV Echterdingen in die Landesliga II absteigen, spielt diese Staffel in der kommenden Saison mit 17 Mannschaften. Falls dem VfR Heilbronn der Aufstieg in die Verbandsliga gelingt, profitiert wiederum der GSV Pleidelsheim und verbleibt als Nachrücker in der Landesliga I. In diesem Fall würde sich auch in der Bezirksliga sowie Kreisliga A1 im Bezirk Enz/Murr je ein Nachrücker-Platz ergeben.

Diese Spiele stehen noch aus

Die letzten Entscheidungen der Saison 2023/24 stehen kurz bevor. Am Samstag, 15. Juni (15.30 Uhr), spielen der TV Echterdingen (Verbandsliga) und der VfR Heilbronn (Landesliga 1) auf dem Sportgelände des TSV Weilimdorf um einen Platz in der württembergischen Verbandsliga (zum Spiel auf FUSSBALL.DE).

Calcio Leinfelden-Echterdingen hat noch die Chance, sich als Verbandsliga-Zweiter für die Oberliga Baden-Württemberg zu qualifizieren. Das Hinspiel gegen den FC Auggen (Südbaden) steigt am Mittwoch, 12. Juni (18.00 Uhr) in Auggen (FUSSBALL.DE), das Rückspiel steht am Samstag, 15. Juni (18.00 Uhr) in Leinfelden-Echterdingen an (FUSSBALL.DE).