In den zurückliegenden Jahren hat sich ein deutlicher Wandel hinsichtlich der Erwartungen der Menschen an den Sport und damit an den Sportverein vollzogen. Ging früher derjenige in den Verein, der Wettkampfsport betreiben oder als passives Mitglied den Verein unterstützen wollte, stehen heute ganz andere Motive im Vordergrund: Gesundheit und Wohlbefinden, Freude an der Bewegung und Spiel, Ausgleich und Entspannung, Fitness und gesellige Erlebnisse. Sie sind heute für viele wichtiger als traditionelle Erwartungen wie Leistung, Wettkampferlebnisse und Erfolg. Insbesondere der Gesundheit und Prävention kommt heute eine zentrale Bedeutung zu.
Auch die demografische Entwicklung bleibt nicht ohne Einfluss auf die Angebotsstruktur der Vereine. Die Menschen erreichen zunehmend ein höheres Alter und bleiben länger unternehmungslustig und aktiv.
Parallel zu dieser positiven Entwicklung ist die Lebensgestaltung der Menschen aber auch durch einige sich auf den Sport nachteilig auswirkende Tendenzen geprägt, wozu z. B. der Bewegungsmangel, die zunehmende Individualisierung der Menschen und die Flexibilisierung der Arbeitszeit gehören. Bewegungsmangel wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Menschen aus, Individualisierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit beeinträchtigen das soziale Leben. Traditionelle soziale Systeme wie Familie und Freudenkreis verlieren zunehmend an Bedeutung. Der Sport und vornehmlich der Fußball können auf diese Entwicklung in mehrerlei Hinsicht regulierend wirken. Sie fördern Gesundheit und Wohlbefinden, Freude an der Bewegung und Spiel sowie Ausgleich und Entspannung, steigern die Fitness und unterbreiten gesellige Angebote. Sport für Ältere gehört mittlerweile für viele Vereine zum Standardangebot und wird immer wichtiger.
Um auf diese Entwicklungen sowie aktuelle Trends zu reagieren, gibt es neben den klassischen Wettbewerben folgende Angebote unter dem Dach das wfv.