Stuttgarter Futsal Club krönt sich zum Bundesliga-Meister in der Premieren-Saison | Württembergischer Fußballverband e.V.

Futsal-Bundesliga

Stuttgarter Futsal Club krönt sich zum Bundesliga-Meister in der Premieren-Saison

Der erste Meister der neu eingeführten Futsal-Bundesliga kommt aus Württemberg! Herzlichen Glückwunsch an den Stuttgarter Futsal Club zum Titel. Die Schwaben setzten sich im Endspiel in der Stuttgarter SCHARRena in einem packenden Spiel mit 2:1 gegen HOT 05 Futsal durch. Danjel Knezovic (34.) und Srdan Ivankovic (37.) brachten die Gastgeber erst kurz vor Ende auf die Siegerstraße, Nationalspieler Christopher Wittig gelang für HOT 05 nur noch der Anschlusstreffer (37.).

„Das ist ein Wahnsinnserfolg für unseren erst 2020 gegründeten Verein. Wir haben überhaupt nichts für eine Meisterfeier vorbereitet, aber das wird eine lange Nacht“, meinte SFC-Präsident Miro Augustinovic nach der Partie.

Finale vor 1.500 Zuschauern in der SCHARRena

Weil Stuttgart die reguläre Saison auf dem ersten Tabellenplatz mit einem Punkt vor den Westsachsen beendet hatte, genossen die Schwaben Heimrecht. 1.500 Zuschauer verfolgten das Futsal-Finale in der Stuttgarter SCHARRena. Obwohl Hohenstein-Ernstthal mit 91 Toren die treffsicherste Mannschaft der Liga stellt, gelang den Gästen im ersten Durchgang kein Treffer. Der deutsche Meister von 2018 und 2020 ging die Partie ungewohnt defensiv an, der wfv-Vertreter macht es den Gästen aber auch äußert schwer. Nach Ablauf der ersten 20 Minuten ging es deshalb mit einem für den Futsal untypischen 0:0 in die Kabine.

Nach der Pause nahm das Spiel dann an Fahrt auf und die Torraumszenen häuften sich. Danjel Knezovic (34.) besorgte vorne die Führung für den SFC, hinten brachte Torspieler Miodrag Aksentijevic, der vermeintlich beste Futsal-Torwart Europas, die gegnerischen Angreifer zum Verzweifeln. Zweieinhalb Minuten vor Schluss schien das Spiel dann endgültig entschieden, als Srdan Ivankovic (37.) in Überzahl aus der Distanz zum 2:0 traf. Der sehenswerte Anschlusstreffer von Christopher Wittig kam zu spät für Hohenstein-Ernstthal.

Meistertrainer Vojkan Vukmirovic: „Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was ich gefordert habe. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass sie sich ihren Traum von der Meisterschaft erfüllen konnten. Großes Kompliment auch an Hot 05, die uns einen wahren Kampf geliefert haben. Sie waren ein würdiger Gegner, der uns alles abverlangt hat.“