Verbandstag soll erst zum 24. Juli 2021 einberufen werden | Württembergischer Fußballverband e.V.

Verbandstag 2021

Verbandstag soll erst zum 24. Juli 2021 einberufen werden

Der Vorstand des Württembergischen Fußballverbandes hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, den ursprünglich für den 8. Mai 2021 geplanten 33. ordentlichen wfv-Verbandstag erst zum 24. Juli 2021 einzuberufen. Der Entscheidung liegt zugrunde, dass die derzeit geltenden Beschränkungen durch die CoronaVO Baden-Württemberg voraussichtlich noch einige Wochen und Monate gelten werden und damit Präsenzversammlungen nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl stattfinden können.

Die wfv-Satzung sieht vor, dass im Vorfeld eines wfv-Verbandstags jeweils neben Bezirkstagen auch Hauptversammlungen der Fußballjugendleiter, der Schiedsrichtervereinigung sowie der Schiedsrichtergruppen stattfinden. Hinzu kommen noch Besprechungen mit den Delegierten, um alle Sachanträge fundiert erläutern zu können. Insgesamt sind somit über 75 Versammlungen vorgesehen, von denen auf Grundlage der bisherigen Planungen die ersten bereits Mitte Januar 2021 stattfinden sollten, dies mit teilweise über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Das geänderte Vereinsrecht erlaubt zwar bis 31.12.2021 Versammlungen auch ohne Satzungsgrundlage in virtuellen Formaten durchzuführen, mit Blick auf die Vielzahl der Veranstaltungen wäre damit aber ein so hoher organisatorischer Aufwand verbunden, dass dieser als unverhältnismäßig angesehen werden muss. Die Einberufung erst Ende Juli 2021 eröffnet nun ein deutlich größeres Zeitfenster für die vorgelagerten Versammlungen und gibt begründeten Anlass zu der Hoffnung, dass ab dem Frühjahr unter gelockerten rechtlichen Rahmenbedingungen Präsenzversammlungen – ggf. auch im Freien – mit über 100 Teilnehmern wieder möglich sein werden. Dessen ungeachtet sollen diese Versammlungen aber auch zu den bisher vorgesehenen Terminen virtuell oder, soweit rechtlich aufgrund der Teilnehmerzahl möglich, in Präsenz abgehalten werden können. So ist eine größtmögliche Flexibilität insbesondere für die Bezirke gewährleistet.

Zentrales Thema des 33. ordentlichen Verbandstags, der auch zum neuen Termin voraussichtlich in der Stadthalle in Sindelfingen stattfinden soll, wird die Beschlussfassung zu einer Verbandsstrukturreform sein. Der letzte Verbandstag hatte dazu eine Kommission eingesetzt, die ihren Abschlussbericht bereits vorgelegt hat.

„Wir wollen bei einem so wichtigen Thema für die Zukunft unseres Verbandes die notwendigen Diskussionen im bestmöglichen Format führen und hoffen ab dem Frühjahr auf eine deutliche Entspannung der Infektionslage und damit bessere Rahmenbedingungen“, begrüßt wfv-Präsident Matthias Schöck die Vorstandsentscheidung.