„Spiele machen Kinder stark“
„Spiele machen Kinder stark“ –
Wie Erzieherinnen und Erzieher, Trainerinnen und Trainer Drei- bis Siebenjährige durch Spiele in ihrer Entwicklung fördern können und zu einer frühen Suchtvorbeugung beitragen
Im Verlauf der Schulung werden die Teilnehmenden für die altersgemäße und zielgerichtete Auswahl von Spielformen sensibilisiert und darin angeleitet, wie die Förderung und Entwicklung von Lebenskompetenzen bei Kindern durch Spiele und das richtige Verhalten der Erzieherinnen und Erzieher, Trainerinnen und Trainer, gelingen kann.
Erzieherinnen und Erzieher, Trainerinnen und Trainer erhalten durch das Schulungsangebot „Spiele machen Kinder stark“ im Rahmen der Kampagne „Kinder stark machen“ eine besondere Unterstützung für die Arbeit mit Kindern. Sie werden zu einem besseren Umgang mit den Anforderungen von Bewegung und Sport mit Kindern befähigt. Denn sie vermitteln den Kindern mit ihrer Arbeit auch Lebenskompetenz – sie machen Kinder buchstäblich stark für das Leben.
- Die Schulung hat einen hohen Praxisanteil und findet ausschließlich in der Sporthalle oder im Freien statt.
- Bitte Sportkleidung und Sportschuhe mitbringen.
- Die Schulung umfasst vier Lerneinheiten. Die Lerneinheiten können als Fortbildung (Lizenzverlängerung) angerechnet werden.
- Die Teilnahme ist kostenlos.
- Die Anmeldung erfolgt über das DFBnet unter folgendem Link:
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Spiele machen Kinder stark – Hintergrundinformation
Schon früh beginnen Kinder damit, Kompetenzen zu erwerben, spielerisch und in der Nachahmung von Vorbildern, die sie für ihr Leben stark machen – Kompetenzen, die sie für ihre Jugendzeit und darüber hinaus auch für das Erwachsenenalter brauchen und nutzen können. Ganz zentral geht es dabei um ihr Selbstkonzept und ihren Umgang mit anderen.
Kinder, die ein eher negatives Selbstkonzept haben, stehen schwierigen Lebenssituationen oft hilflos gegenüber. Dagegen wissen Kinder mit positivem Selbstkonzept, wer sie sind und was sie können, und sie entwickeln eine eigene Persönlichkeit und ein Gespür für ihre Fähigkeiten. Sie verlieren bei Schwierigkeiten seltener sofort den Mut und werden eher aktiv, um diesen Hürden entgegenzutreten und sie zu meistern. Und sie nehmen Kontakt zu anderen auf, um Unterstützung für die Lösung ihrer Probleme zu suchen. Langfristig können wir damit Kinder zu starken Persönlichkeiten machen, die in der Lage sind, Nein zu Suchtmitteln zu sagen und gut auf sich zu achten.
Gerade in der frühen Kindheit etablieren sich bereits ein positives oder negatives Selbstverständnis und die Kompetenz im Umgang mit anderen. Für diese Entwicklung von Selbstwahrnehmung und Sozialverhalten bedarf es eines Anreizes aus motivierenden Herausforderungen und eines Umfelds aus Bezugspersonen und Vertrauten, die die Kinder in dieser Hinsicht fördern.
Mit Spielen kann das sehr gut gelingen. Doch Trainerinnen und Trainer, Erzieherinnen und Erzieher sollten besonders darauf achten, für welches Alter die Spiele geeignet sind, welche Spielform sie auswählen und wie jedes Spiel auf Kinder wirkt.
In unserem Schulungsprogramm sensibilisieren wir Trainerinnen und Trainer, Erzieherinnen und Erzieher für diese Herangehensweise und bilden sie für die Umsetzung in der Praxis aus.
Ansprechpartner: Referent für Bildung/Qualifizierung Georg Müller (georg.mueller@schwarzwald-zollern.de)