Abschied

Trauer um DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun

Der Deutsche Fußball-Bund trauert gemeinsam mit der gesamten deutschen Fußballfamilie um seinen Ehrenpräsidenten Dr. h.c. Egidius Braun, der am vergangenen Mittwoch im Alter von 97 Jahren in seiner Heimatstadt Aachen verstorben ist.

Egidius Braun war von Oktober 1992 bis April 2001 DFB-Präsident. Nach seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Präsidentenamt wurde Braun zum DFB-Ehrenpräsidenten ernannt.

Vor allem wird Egidius Braun durch seinen sozialen und karitativen Einsatz im Gedächtnis vieler fußballbegeisterter Menschen bleiben – nicht nur in Deutschland. Mit verschiedenen Initiativen, wie beispielsweise die bis heute existierende Mexico-Hilfe, „Mein Freund ist Ausländer“ und „Keine Macht den Drogen“, setzte Egidius Braun weitsichtige und wichtige gesellschaftspolitische Akzente. Braun initiierte die Aufnahme des sozialen Engagements als dritte Säule in die DFB-Statuten. Sein Satz „Fußball ist mehr als 1:0“ wirkt über den heutigen Tag noch nach.

Für die Spiele am kommenden Wochenende besteht die Möglichkeit, vor Spielbeginn einen Moment des Gedenkens an den verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun einzulegen. Bitte stimmen Sie sich dazu im Vorfeld mit unseren Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern ab.