Deutscher Fußball-Bund
DFB-Bundestag 2025 – Die Entwicklung des Frauenfußballs steht im Mittelpunkt
Am 7. November wird der 45. ordentliche Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am DFB-Campus in Frankfurt stattfinden. Der Württembergische Fußballverband verfügt über neun der insgesamt 259 Delegiertenstimmen, und wird mit Mitgliedern des wfv-Präsidiums und der Geschäftsführung vertreten sein. Im Mittelpunkt des Bundestags stehen neben zukunftsweisenden inhaltlichen Beschlüssen auch wichtige personelle Entscheidungen.
Der amtierende DFB-Präsident Bernd Neuendorf stellt sich auf Vorschlag der Regional- und Landesverbände sowie der DFL bei den Delegierten erneut zur Wahl. Matthias Schöck (Hildrizhausen), seit 2015 Präsident des Württembergischen Fußballverbandes, ist durch das DFB-Präsidium und den Süddeutschen Fußballverband (SFV) für das neue und befristete Amt des „DFB-Vizepräsidenten für die Umsetzung des Strategieprozesses“ vorgeschlagen, soweit die Delegierten die insoweit notwendige Satzungsänderung beschließen.
Weiterhin hat der SFV die folgenden Vertreterinnen und Vertreter aus Württemberg für Ämter in DFB-Gremien nominiert:
- Florian Müller-Metge (Stuttgart) als Beisitzer Jugend im DFB-Bundesgericht
- Dr. Florian Bollacher (Ludwigsburg) für den Kontrollausschuss
- Angelika Fioranelli-Petersohn (Laupheim) für den Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball
- Hannelore Pink (Esslingen) für den Ausschuss für Beachsoccer, Freizeit- und Breitensport
- Florian Steinberg (Korntal-Münchingen) für den DFB-Schiedsrichterausschuss
Neben der personellen Ausrichtung des DFB stehen weitere Tagesordnungspunkte auf der Agenda; darunter eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des größten Sportverbandes der Welt. Mit der geplanten Ausgliederung soll die Frauen-Bundesliga professionalisiert und wirtschaftlich gestärkt werden. Der DFB beabsichtigt, in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in den Frauen- und Mädchenfußball zu investieren. Maßgebliche Ansätze sind strukturelle Verbesserungen sowie die Steigerung von Vermarktungserlösen, um die besten Fußballerinnen in Deutschland zu halten.
Für die Landesverbände von besonderer Bedeutung ist der Masterplan 2026 zur Zukunftsstrategie Amateurfußball, der mit vier Handlungsfeldern das flächendeckende Netz der Fußballvereine stärken soll. Weitere wichtige Anträge betreffen unter anderem Änderungen bei der 3. Liga, der Spielordnung, der Jugendordnung sowie Anpassungen des Ethik-Kodex.

