Kinderrechte im Fokus
„Mein Spiel. Meine Grenze.“: Neue Initiative stärkt Schutz von Kindern und Jugendlichen
Zum Internationalen Tag der Kinderrechte setzen der Deutsche Fußball-Bund und seine Landesverbände ein gemeinsames Signal: Mit der neuen Initiative „Mein Spiel. Meine Grenze.“ rückt der Kinder- und Jugendschutz im Amateurfußball noch stärker in den Mittelpunkt. Ziel ist es, junge Menschen zu stärken, Vereine zu unterstützen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Kinder sicher und gesehen fühlen.
Warum Kinderrechte im Fußballalltag so wichtig sind
Fußball lebt von Gemeinschaft, Fairplay und Freude. Damit diese Werte auf und neben dem Platz wirken können, brauchen Kinder und Jugendliche ein Umfeld, das sie schützt. Der DFB und seine Landesverbände unterstützen die rund 24.000 Amateurvereine dabei, nachhaltige Strukturen für Prävention und Schutz aufzubauen – mit praxisnahen Materialien, klaren Hilfestellungen und dem Ziel, Kinderrechte fest im Vereinsleben zu verankern.
Für Vereine stehen unter anderem Poster mit Platz für die vereinseigenen Ansprechpersonen bereit. Ein leicht verständlicher Flyer erklärt Kindern und Jugendlichen ihre wichtigsten Rechte im Fußball. Dazu kommen eine ausführliche Broschüre für Eltern, Trainer*innen und Vereine mit Leitfäden, Infos zu Grenzverletzungen und einem Praxisteil sowie Kurzvideos, die Inhalte kindgerecht vermitteln und in sozialen Medien sichtbar machen.
Der wfv setzt seit Jahren ein Zeichen
Auch im württembergischen Fußball hat der Kinderschutz einen festen Platz. Der wfv engagiert sich seit vielen Jahren für sichere Strukturen in Vereinen und wurde 2024 von der Württembergischen Sportjugend mit dem Banner „Kinderschutzgebiet Sportverein“ ausgezeichnet – ein sichtbares Qualitätsmerkmal, das Verbänden und Vereinen Haltung und Verantwortung nach außen dokumentiert.
Gemeinsam mit der wsj unterstützt der wfv Vereine dabei, eigene Kinderschutzkonzepte zu entwickeln. Diese sollen möglichst abteilungsübergreifend wirken und sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen Training, Spiele und Wettkämpfe in einem geschützten Umfeld erleben. Die wsj bietet hierzu begleitende Schulungsangebote.
Ein eigenes Konzept ist mehr als ein Papier: Es steht für Achtsamkeit, Prävention und konsequentes Handeln. Zudem bringt es Vereinen aktuell 50 Punkte im DFB-Punktespiel ein. Beim Jugendstaffeltag des Bezirks Enz/Murr stellte etwa Bianca Röser (Spvgg Besigheim) das Vereinskonzept vor – ein Impuls, der andere Vereine zum Nachdenken und Nachahmen anregte. Auch die Spvgg wurde mit dem wsj-Banner ausgezeichnet.
Beratung und Materialien
Für Fragen oder weiterführende Beratung steht die wfv-Anlaufstelle bereit:
Oliver Deutscher, Abteilungsleiter Gesellschaftliche Verantwortung
E-Mail: o.deutscher@wuerttfv.de
Alle Materialien der Initiative sind ab sofort verfügbar. Weitere Informationen und Downloads gibt es hier.

