Mädchenfußball
WM-Stimmung im Jagsttal: Startschuss für die „AOK Treff FußballGirls-Schule“
Das Timing hätte kaum besser sein können: Nahezu zeitgleich mit der Bekanntgabe, dass die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2029 in Deutschland ausgetragen wird, rollt nun auch im Jagsttal der Ball für den weiblichen Nachwuchs. Am 10. Dezember 2025 fiel in Möckmühl der offizielle Startschuss für die neue „AOK Treff FußballGirls-Schule“ – ein Kooperationsprojekt, das Schule und Vereinssport beispielhaft miteinander verbindet.
Starkes Netzwerk für den Mädchenfußball
Federführend umgesetzt wird das neue Angebot vom Jagsttal Schulverbund Möckmühl in enger Zusammenarbeit mit dem Jagsttal Gymnasium. Unterstützt wird das Projekt von starken Partnern: dem Württembergischen Fußballverband (wfv), den Sportfreunden Widdern e. V. als Kooperationsverein sowie der AOK Baden-Württemberg, die den Auftakt mit einem hochwertigen Materialpaket begleitete.
Begeisterter Auftakt auf dem Platz
Zur Premiere schnürten zehn Mädchen der Klassenstufen 5 bis 12 ihre Sportschuhe. Unter der fachkundigen Anleitung von wfv-Mädchenreferent Dieter Häffner stand vor allem eines im Mittelpunkt: die Freude am Fußball. In den 90 Minuten der Auftakteinheit konnten die Teilnehmerinnen erste Techniken ausprobieren, gemeinsam spielen und Teamgeist entwickeln.
Michael Geiger, Jugendleiter der Sportfreunde Widdern, unterstrich die Bedeutung der engen Verzahnung von Schule und Verein. Er verwies auf die erfolgreiche Mädchenfußballarbeit seines Vereins und sicherte dem schulischen Projekt volle Unterstützung zu – auch mit Blick auf mögliche nächste Schritte in den organisierten Spielbetrieb.
Regelmäßige Mädchen-Fußball-AG
Das durchweg positive Feedback nach der ersten Einheit spricht für sich. Ziel ist es nun, eine feste Mädchen-Fußball-AG zu etablieren, die im 14-tägigen Rhythmus stattfinden soll.
Eingeladen sind weiterhin alle interessierten Mädchen des Jagsttal Schulverbundes und des Gymnasiums aus den Klassen 5 bis 12. Die AG bietet nicht nur Bewegung und fußballerische Grundlagen, sondern auch die Möglichkeit, neue Freundschaften zu knüpfen – ganz im Sinne einer lebendigen und offenen Fußballkultur.

