In der 74. Minute der Kreisliga-Partie zwischen dem SC Oberes Zabergäu und dem TGV Dürrenzimmern am 18. Mai entschied der Schiedsrichter nach einem Laufduell im Strafraum auf Strafstoß für die Gastgeber. Doch noch bevor der Ball ruhte, griff Nils Horvath selbst ein: Der Offensivspieler meldete sich beim Unparteiischen und machte deutlich, dass kein Foulspiel vorlag – er sei ohne gegnerische Einwirkung ins Stolpern geraten.
Der Strafstoß wurde daraufhin zurückgenommen. Nur wenige Minuten zuvor war Horvath selbst ein vermeintlicher Elfmeter verwehrt worden. Trotzdem entschied er sich in dieser Szene bewusst gegen einen unverdienten Vorteil – obwohl sein Team dringend einen Sieg gebraucht hätte, um im Rennen um Platz zwei zu bleiben. Das Spiel ging verloren, die Relegation geriet für den SC Oberes Zabergäu damit außer Reichweite.