Länderspiel in Stuttgart

DFB-Präsident Keller auf Stippvisite in der wfv-Geschäftsstelle

Interessiert, gut gelaunt und kontaktfreudig zeigte sich Fritz Keller bei einem Besuch in der wfv-Geschäftsstelle anlässlich des Nations League-Länderspiels am Donnerstagbend in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena. Dabei schüttelte der DFB-Präsident zwar keine Hände, machte aber auf seiner Runde durch die wfv-Zentrale einen kurzen Stopp in allen Büros und begrüßte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich. Begleitet wurde er dabei von Gastgeber und wfv-Präsident Matthias Schöck, der im Anschluss und in kleinerer Runde über aktuelle Themen informierte.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Spielbetrieb und die Situation in den Vereinen bildeten einen Schwerpunkt des Austausches, bei dem auch wfv-Hauptgeschäftsführer Frank Thumm und Geschäftsführer Ralf Gabriel von intensiven und belastenden vergangenen Monaten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berichten wussten. Zuversichtlich stimmt der gelungene Re-Start in den Spielbetrieb, der trotz aller Einschränkungen für die Vereine in Württemberg, erfolgreich verlaufen ist.

Darüber hinaus war es DFB-Präsident Keller ein Anliegen, über Möglichkeiten der stärkeren Einbindung junger Ehrenamtlicher in die Verbandsgremien zu sprechen. Ein Thema, das auch den wfv beschäftigt und zu dem bereits der Verbandstag im Jahr 2018 wegweisende Beschlüsse gefasst hat. So wurde jeweils die Berufung mindestens eines zusätzlichen Beisitzers unter 25 Jahren in einzelne Verbands- und Bezirksgremien vorgesehen. Fehlen im Austausch mit dem DFB-Präsidenten durfte auch nicht der Blick auf tendenziell rückläufige Mannschaftszahlen und die daraus resultierenden Pläne für eine Verbandsstrukturreform in Württemberg. Dabei kennt der gebürtige Freiburger die Verhältnisse in Baden-Württemberg bestens und attestierte den Verbänden eine gute Arbeit.

Natürlich wurde auch über das erste Länderspiel nach neun Monaten gegen Spanien gesprochen. Die Vorfreude ist trotz der leeren Ränge groß und die Stuttgarter Arena kennt Keller bestens.

„Ich war hier schon oft im Stadion, in unterschiedlichen Funktionen. Es ging immer heiß her und es war immer was los“, freut sich der ehemalige Präsident des südbadischen VfB-Rivalen SC Freiburg mit einem Schmunzeln auf einen spannenden Abend.