Nummer 98 und 99: Vereinsdialoge in Bietigheim und Stuttgart

Mit gleich zwei Veranstaltungen gab der Vereinsdialog nach Corona-Pause sein Comeback. In Bietigheim-Bissingen trafen sich Mitte Juli zum insgesamt 98. Mal Vertreter eines Vereins mit Ehrenamtlichen aus dem Bezirk sowie Verbandsentscheidern, um die Vereinsanliegen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu suchen. Beim NK Croatia Bietigheim war der Aufbau einer eigenen Jugend das Top-Thema. Vergangene Woche folgte direkt der 99. Vereinsdialog. Beim Stuttgarter Verein SKV Palästina Al Q’uds standen die Finanzierung des Vereins, die Schiedsrichtergewinnung und der Spielbetrieb im Fokus.

98. Vereinsdialog bei NK Croatia Bietigheim

Der 98. Vereinsdialog führte die Bezirks- und Verbandsvertreter am 13. Juli ins Haus der kroatischen Kultur in Bietigheim-Bissingen. Die Vereinsvertreter der NK Croatia Bietigheim, darunter Stjepan Igrec (Vereinsehrenpräsident), Drasko Celar (Abteilungsleiter), Julijan Sero (Sportlicher Leiter) und Manuel Korenic (Pressereferent), hießen die Vertreter des Bezirks Enz/Murr um Ingo Ernst (Bezirksvorsitzender), Rainer Konrad (Bezirksjugendleiter) und Hansjörg Arnold (Ehrenbezirksvorsitzender) willkommen. Vom Verband waren wfv-Präsident Matthias Schöck, Hauptgeschäftsführer Frank Thumm und Masterplankoordinator Philipp Martens vor Ort.

Im 90-minütigen Gespräch (plus Verlängerung) wurde unter anderem das Thema Sportstättenverfügbarkeit in Bietigheim-Bissingen besprochen. Der ambitionierte Neu-Landesligist NK Croatia Bietigheim ist bereits seit mehreren Jahren bestrebt, eine eigene Jugend aufzubauen. Allerdings fehlen die entsprechenden Platzkapazitäten – ein typisches Phänomen in Stadtgebieten. Insbesondere nach Corona ist die Rückkehr zum Sport für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung. Hier sind politische Entscheidungen pro Sport wichtiger denn je, um jungen Sportler*innen den Zugang zu gewährleisten. Darin bestand bei allen Parteien Einigkeit. In einer sehr harmonischen und entspannten Atmosphäre konnten, bei hervorragendem kroatischen Vesper, zahlreiche Fragen des Vereins geklärt werden.

99. Vereinsdialog beim Sport- und Kulturverein Palästina Al Q’uds Stuttgart

Ähnlich wie NK Croatia Bietigheim träumt auch der SKV Palästina Al Q’uds von einer eigenen Sportstätte. Die Vereinsvertreter des kleinen Stuttgarter Vereins sind aber Realisten genug, um zu wissen, dass dieser Traum sich in naher Zukunft nicht erfüllen wird. Der Verein, der 2002 aus den Vereinen SKV Palästina und SKV Al Q’uds fusionierte, legte den Fokus im Vereinsdialog auf bescheidenere, aber nicht weniger wichtige Themen. Auf der Gesprächs-Agenda standen zum Beispiel die Finanzierung des Vereins, die Schiedsrichtergewinnung und der Spielbetrieb.

Vom Verein trug die Vereinsvertretung um Hamid Jawwad (Abteilungsleiter), Firas Said (Pressewart) und Samer Ibrahim (Spielleiter Herren) ihre Perspektive vor. Veranstaltungsort war die Weinstube zur Krone in Uhlbach. Mit großem Interesse hörte die Verbandsvertretung um Matthias Schöck (Präsident), Ralf Gabriel (Geschäftsführer) und Philipp Martens (Masterplankoordinator) dem Verein zu. Initiiert wurde der Vereinsdialog vom Bezirk rund um den Vorsitzenden Michael Spörer, der am Abend von Heinz Mayer (Ehrenamtsbeauftragter) und Moritz Werz (Referent Kommunikation) begleitet wurde. Im intensiven, zweistündigen Austausch konnten Unklarheiten geklärt, Tipps gegeben und gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden.

Wir bedanken uns bei den Vereinen NK Croatia Bietigheim und SKV Palästina Al Q’uds für die Bereitschaft zum Dialog und den Bezirksteams Enz/Murr und Stuttgart für die Unterstützung. Falls auch Sie Ihren Verein für einen Vereinsdialog anmelden möchten, wenden Sie sich gerne an die Vorstandschaft Ihres Bezirks oder an Masterplankoordinator Philipp Martens (p.martens@wuerttfv.de).