Trauer um Ehren-Bezirksvorsitzenden Werner Schwanzer

Die Fußballfamilie des Bezirk Schwarzwald verliert mit Werner Schwanzer einen Fußballfunktionär durch und durch. Werner kämpfte zuletzt gegen den Krebs und verlor nun mit 75 Jahren sein „letztes Spiel“.

Mit großer Betroffenheit hat die Nachricht vom Tode unseres Ehren – Bezirksvorsitzenden Werner Schwanzer bei uns ausgelöst. Ein Leben voller Schaffenskraft und Fürsorge für Familie und Heim – aber auch insbesondere für Heimat, Region und insbesondere unseren Fußball ist zu Ende gegangen.
Werner Schwanzer ist am 29. Juni 2021 im Alter von 75 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
Werner Schwanzer war nicht nur Spieler sondern übernahm schon in jungen Jahren Verantwortung, neben verschiedenen Ämtern war er Schiedsrichter und Schriftführer für den SC Lindenhof.

1973 führten ihn seine Wege als Staffelleiter zur Fußballfamilie des Bezirk Schwarzwald. Von nun an stellte er seine Freizeit hintenan, wenn es zum Wohle der Vereine um den Fußball ging. Nach nun schon 21 Jahren im Bezirk stellte sich Werner Schwanzer 1994 als Bezirksvorsitzender zur Wahl. Beim Bezirkstag kam es dann zu einer Kampfabstimmung, die er gegen den Amtsinhaber Heinz Walter gewann und von nun an den Bezirk als Bezirksvorsitzenden 18 Jahre lang leitete. Die Wertschätzung, die ihm die Vereine entgegenbrachten, zeigten die fünf Wiederwahlen, die ihn in seinem tun bestärkten. Nicht nur sein Ehrenamt, sondern das generelle Ehrenamt im Bezirk hatte es Ihm angetan, so setzte er sich neben seinem Bezirksvorsitz auch als Ehrenamtsbeauftragter ein. Beim Württembergischen Fußballverband war er zudem für den Behindertenfußball zuständig.

2012 trat er nach insgesamt 38 Jahren Bezirksarbeit nicht mehr als Bezirksvorsitzender an. Mit Marcus Kiekbusch aus Aldingen übernahm eine junge Generation das höchste Amt im Bezirk. Marcus würdigte schon damals das besondere Engagement und die Verdienste von Schwanzer für den Fußballbezirk Schwarzwald und ernannte Ihn zum Ehren-Bezirksvorsitzenden.

„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen“