TSV Weilimdorf krönt sich erneut zum Deutschen Futsal-Meister

Der TSV Weilimdorf ist Deutscher Futsal-Meister! Der wfv-Vertreter gewann ein packendes Finale gegen die HSV Panthers mit 3:1. „Campeones, Campeones“ schallte es anschließend durch die Halle an der Sportschule Duisburg-Wedau. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, wieder deutscher Meister zu sein“, freute sich Mert Sipahi nach Abpfiff. „Seit März haben wir für diesen Moment trainiert.“

In der Neuauflage des Finals von 2019 erspielten sich die Weilimdorfer gegen den Rekordmeister einige Chancen, ein Treffer wollte aber nicht gelingen. Ein Schuss des starken Mert Sipah wurde in letzter Sekunde auf der Linie geklärt (12.), um nur eine von mehreren brenzligen Situationen vor dem HSV-Tor zu nennen. Für die Hamburger traf auf der anderen Seite Onur Saglam nach sehenswerter Vorarbeit von Elias Saad zur 1:0-Führung (18.).

Alle drei TSV-Tore fallen nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel löste sich beim TSV der Knoten: Bereits nach zwei Minuten glich Maro Duras nach einem Freistoß per Außenrist zum 1:1 aus (22.). Manuel Fischer verpasste die Führung nach einer Ecke (24.), Keeper Philipp Pless hielt seinen Kasten in der folgenden Hamburger Drangphase mit einigen Paraden sauber. Emir Bunar (27.) netzte schließlich aus spitzem Winkel zur erlösenden Führung für Weilimdorf ein (27.), Ante Dikic machte mit dem Schlusspunkt das 3:1 und den Deckel drauf (35.). Auch der Hamburger „Flying Goalie“ in der Schlussphase konnte nichts am Sieg der Weilimdorfer ändern, die leidenschaftlich verteidigten. Spielleiter Michael Bachmann: „Es war sehr anstrengend für die Spieler, es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, das Niveau immer höher. Ein Sonderlob geht an unseren Physio Daniel Jeutter, der alles gegeben hat, um die Jungs fit zu machen.“

Zweiter Deutscher Meistertitel in der Vereinsgeschichte

Bereits 2019 stand der TSV Weilimdorf den HSV Panthers im Endspiel gegenüber. Damals unterlagen die Hamburger mit 4:5, der TSV sicherte sich seinen ersten Deutschen Meistertitel. Im Viertelfinale des diesjährigen Wettbewerbs schaltete das Team von Trainer Patrik Drndic Fortuna Düsseldorf mit 4:2 aus, im Halbfinale bezwang der TSV die TSG Mainz-Bretzenheim Futsal mit demselben Ergebnis. „Diese beiden Spiele waren gefühlt noch schwieriger. Die HSV Panthers mussten zwei Mal in die Verlängerung und hatten im Finale bereits eine Halbzeit mehr in den Knochen“, schildert Bachmann. Ende August treten die Weilimdorfer als deutscher Vertreter in der Vorqualifikation zur Champions-League an, am vierten September startet die neugegründete Futsal-Bundesliga.

Die Highlights vom Finale gibt´s auf dfb.de.