Zwischenbilanz: Corona-Schäden der BW-Vereine alarmierend | Württembergischer Fußballverband e.V.

Corona-Virus

Zwischenbilanz: Corona-Schäden der BW-Vereine alarmierend

Eine Zwischenauswertung des Schaden-Meldeystems des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) unterstreicht: Die finanziellen Einbußen für den Sport im Land durch die Corona-Beschränkungen sind alarmierend. Seit dessen Start am 15. April haben mehr als 2000 der etwa 5700 gemeinnützigen Mitgliedsvereine aus Württemberg dem Verband ihre Schäden gemeldet – mit einer Gesamtsumme von etwa 26,5 Millionen Euro. „Hochgerechnet auf die über 11 300 Sportvereine in ganz Baden-Württemberg summieren sich die Ausfälle jetzt schon auf über 150 Millionen Euro. Damit sind sowohl unsere ersten Schätzungen von etwa 120 Millionen Euro als auch meine Befürchtungen über das Ausmaß der Schäden noch übertroffen worden“, sagt WLSB-Präsident Andreas Felchle.

Um den Umfang der finanziellen Schäden zu erfassen, hat der WLSB für seine Mitgliedsvereine ein Meldesystem eingerichtet. Unter www.wlsb.de/corona-schaden können dort bis zum 3. Mai Informationen an den Dachverband übermittelt werden. „Wir wollen mit der Abfrage in Erfahrung bringen, wie stark die Sportvereine durch die Corona-Krise betroffen sind. So schaffen wir auch eine Grundlage für Gespräche mit der Landespolitik darüber, wie dem ehrenamtlich organisierten Sport geholfen werden kann“, sagt WLSB-Präsident Felchle.

Die Abfrage soll nach dem Ende der Beschränkungen oder zum Jahresende nochmals durchgeführt werden, um einen Gesamtüberblick über die Folgen der Corona-Krise zu bekommen. Die Pressemitteilung des WLSB finden Sie hier als pdf-Datei.