Vereinsvertreter mit klarem Votum | Württembergischer Fußballverband e.V.

Informationsveranstaltung in Wellendingen

Vereinsvertreter mit klarem Votum

Der Fußballbezirk Schwarzwald hat am Dienstagabend über die Beschlussanträge zur Umsetzung der Spielklassen- und Verbandsstrukturreform informiert. Vertreter von rund 50 Vereinen waren der Einladung in die Wellendinger Neuwies-Festhalle gefolgt.

Zwei Reformen und eine längere Geschichte

Bezirksspielleiter Matthias Harzer führte durch die Infoveranstaltung. Mit einer Zeitabfolge veranschaulichte er unter anderem, welche Gründe es hat, dass am 25. Mai auf dem außerordentlichen Verbandstag über die Beschlussanträge zur Umsetzung der Reformen abgestimmt wird.

Meinungsbild: Vereinsvertreter stimmen mit großer Mehrheit für Reformen

„Das Wichtigste für uns ist das Wohl der Vereine“, sagte der Bezirksspielleiter. Am Verbandstag wollen die Delegierten des Bezirks dem Votum der Vereinsvertreter nachkommen: Die stimmten am Ende der Infoveranstaltung mit einer großen Mehrheit sowohl für eine Spielklassen-, als auch für eine Verbandsstrukturreform.

Beim Spielsystem empfiehlt die Kommission Verbandsstruktur einen Wechsel vom aktuellen 1-4-16- hin zum 1-4-12-Modell in der Variante c. Das würde eine Verbands-, vier Landes- und zwölf Bezirksligen bedeuten. Sollte für die Verbandsstrukturreform abgestimmt werden, wird der Verband in Zukunft aus zwölf statt 16 Bezirken bestehen. Für den Bezirk Schwarzwald würde das einen Zusammenschluss mit dem Nachbarbezirk Zollern bedeuten, dessen Spielleiter Rolf Niggel in Wellendingen ebenfalls zu Gast war. Die Neuordnung wäre ab dem 1. Juli 2024 gültig. Harzer erläuterte später auch die jeweiligen Folgen, sprach über Vor- und Nachteile für die Vereine im Bezirk und darüber, wie es nach dem 25. Mai weitergeht.

Getrennte Abstimmungen zur Spielklassen- und Verbandsstrukturreform sind nicht geplant. Anträge hierzu seien aber wahrscheinlich, so Harzer. Es benötigt eine Zweidrittelmehrheit, da die Anträge eine Satzungsänderung beinhalten.