wfv-Pokal der Jugend

VfB Stuttgart, 1.FC Heidenheim und der SSV Ulm 1846 Fußball bejubeln Verbandspokalsieg bei den Junioren

Das Stadion Eybacher Tal in Geislingen an der Steige war am Donnerstag Austragungsort für gleich drei Endspiele im Verbandspokal der wfv-Junioren. Den Auftakt machten um 11 Uhr die B-Junioren, um 14 Uhr folgte das Endspiel das A-Junioren. Um 17 Uhr bildete das Spiel der C-Junioren den Abschluss des Finalaltages bei meist sonnigem Wetter und vor zahlreichen Zuschauern. Wir gratulieren allen Pokalsiegern!

A-Junioren: SSV Ulm 1846 Fußball – VfB Stuttgart: 2:3

Der SSV Ulm 1846 Fußball traf im Pokalfinale der A-Junioren auf den DFB-Pokalsieger der A-Junioren, den VfB Stuttgart. Der VfB Stuttgart konnte in der 21. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff mussten die Ulmer Spatzen einen Platzverweis aufgrund einer Notbremse hinnehmen. Der VfB konnte in der zweiten Hälfte die Führung auf ein 2:0 ausbauen. Doch zehn Ulmer kämpften sich noch einmal ran und konnten den Anschlusstreffer erzielen. Auch der 3:1-Treffer des VfB Stuttgart ließ die Ulmer unbeeindruckt, so dass in der 93. Minute noch das 2:3 erzielt werden konnte. Mehr war für die Spatzen aber nicht drin, so dass sich die VfB-Junioren neben dem DFB-Pokal auch den württembergischen Pokal sichern konnten.

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B-Junioren: FV Ravensburg – 1. FC Heidenheim: 0:1

Knapp ging es auch im Verbandspokalfinale der B-Junioren zu, in dem sich der FV Ravensburg und der 1. FC Heidenheim gegenüberstanden. Über lange Zeit war das Spiel ausgeglichen, wobei die Heidenheimer sich ein Chancenplus erarbeiteten. Der FV Ravensburg verteidigte mit allen Kräften, konnten den entscheidenden Führungstreffer des Bundesligisten in der 70. Minute allerdings nicht verhindern.

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C-Junioren: SSV Ulm 1846 Fußball – SV Stuttgarter Kickers: 3:2

Im C-Junioren Verbandspokalfinale trafen die Stuttgarter Kickers auf den SSV Ulm 1846 Fußball. Bereits in der ersten Hälfte konnten die Kickers mit 1:0 in Führung gehen. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Ulmer dann besser in die Partie gefunden und drehten das Spiel binnen weniger Minuten. Die Kickers erzielten in der 62. Spielminute dann den Ausgleich zum 2:2. Die Verlängerung brachte einen offenen Schlagabtausch. Die Ulmer Spatzen konnten jedoch bereits in der ersten Hälfte der Verlängerung das vorentscheidende 3:2 erzielen. Die Kickers liefen weiter an, konnten aber nicht mehr ausgleichen.

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Bonuszahlung für Talentförderung an drei wfv-Vereine

Was sich 2021 bewährt hat, wurde in diesem Jahr beibehalten: Im Rahmen des Pokalfinaltages der Junioren überreichte Verbandsjugendleiter Michael Supper symbolische Schecks an drei wfv-Vereine. Bereits Ende der 90er Jahre hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Bonussystem für die Talentförderung eingeführt. Diese Maßnahme dient der Auszeichnung von Vereinen für deren gute Nachwuchsarbeit. Für Spielerinnen (ab U17) und Spieler (ab U16), die in eine DFB-U-Nationalmannschaft berufen werden gibt es eine Bonuszahlung an die Amateurvereine, in denen Talente „groß“ wurden, sprich von Kindesbeinen an ausgebildet worden sind.

In der Saison 2020/21 fanden pandemiebedingt deutlich weniger Länderspiele des DFB-Nachwuchses statt. Aus diesem Grund gab es auch weniger Debütanten und somit weniger Bonuszahlungen als sonst üblich zu verleihen. Nichtsdestotrotz hatte sich der Verbandsjugendausschuss bereits im Vorjahr dazu entschlossen, DFB-Bonuszahlungen in Form eines Präsensationsschecks künftig im Rahmen der Jugend-Verbandspokalfinale zu überreichen.

An Christi Himmelfahrt konnte Verbandsjugendleiter Michael Supper zwischen den Pokalfinalspielen der A- und der B-Junioren in Summe € 6.100 an die wfv-Vereine SGV Freiberg Fußball, TSG Nattheim und TSV Ötlingen überreichen. Im SGV Freiberg Fußball hat Frank Feller (heute 1. FC Heidenheim 1846), bei der TSG Nattheim Laurin Ulrich (heute VfB Stuttgart) und beim TSV Ötlingen Nogueira Alexandre Azevedo (heute VfB Stuttgart) in jungen Jahren das Kicken gelernt und es bis zum Jugendnationalspieler gebracht.

„Gute Jugendarbeit lohnt sich“, so Michael Supper bei der Ehrung. Und dies aus zweierlei Hinsicht: „Erstens, weil darüber Kinder dem Fußball erhalten bleiben und zweitens, weil sie gefördert werden und somit sportlich weit kommen können, wie diese drei Beispiele belegen“.