Gesellschaftliche Verantwortung
wfv setzt sich für Kinderschutz ein
Im Rahmen einer Tagung des Verbandsjugendausschusses (VJA) mit Bezirksjugendmitarbeiter*innen am vergangenen Wochenende in Kempten wurde der Württembergische Fußballverband (wfv) durch die Württembergische Sportjugend (WSJ) mit dem Banner „Kinderschutzgebiet Sportverein“ ausgezeichnet. Der wfv setzt sich wie andere Fachverbände gemeinsam mit der WSJ dafür ein, dass die Sportvereine für das Thema „Kinderschutz“ sensibilisiert werden.
„Auf diesem Feld tätig zu werden, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Vereins in der heutigen Zeit“, sagt wfv-Verbandsjugendleiter Michael Supper. Aus Sicht des Funktionärs „bilden verschiedene Präventionsmaßnahmen in Summe ein ganzheitliches Schutzkonzept, welches am Ende zum Schutz vor Missbrauch beiträgt“. Dies sei, so Supper, zugleich ein Qualitätsmerkmal bezogen auf den Verein, der sich klar positioniert und ein unmissverständliches Signal an die verschiedenen Adressaten, wie Eltern oder potenzielle Täter*innen richtet.
Auch im Bereich des Sports gibt es sexuelle Übergriffe. Vereine oder Institutionen, die sich mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzen und so etwa ein präventiv wirkendes Schutzkonzept entwickeln, schützen sich und die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendliche.
Voraussetzungen für den Erhalt des Banners sind laut WSJ:
- Unterzeichnung Kinderschutzvereinbarung Jugendamt
- Präventions- und Schutzkonzept
- regelmäßige Sensibilisierungsmaßnahmen aller Mitarbeiter im Jugendbereich des Vereins
- Vorlage und Einsichtnahme der erweiterten Führungszeugnisse
- Positionierung durch Passus in der Satzung/ Jugendordnung
- Einrichtung mindestens eines Kinderschutzbeauftragten
Kontakt zur Beantragung des Banners „Kinderschutzgebiet Sportverein“:
Württembergische Sportjugend / Tel. 0711 / 28077-140 / E-Mail: info@wsj-online.de