Abschied

Wir trauern um unsere Ehrenmitglieder Hermann Selbherr und Wolfgang Hecker

In den vergangenen Tagen hat der Württembergische Fußballverband zwei Persönlichkeiten verloren, die den Verband maßgeblich geprägt haben. Hermann Selbherr aus Wangen im Allgäu verstarb am Dienstag, 24.9., im Alter von 90 Jahren. Bereits am Sonntag, 22.9., ist Wolfgang Hecker aus Crailsheim im Alter von 85 Jahren verstorben.

Bundesweite Bekanntheit als „Herr der Kugeln“ erlangte Hermann Selbherr durch seine Fernsehauftritte im Rahmen von DFB-Pokalauslosungen. Hermann Selbherr war über viele Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen im Fußball für seinen Verein FC Wangen und im wfv tätig. Von 1979 bis 1991 war er Vorsitzender des Verbands-Spielausschusses und damit Mitglied des Präsidiums. In den Jahren 1991 bis 2003 hatte er das Amt des Vizepräsidenten inne. Mit seinem Ausscheiden wurde ihm anlässlich des Verbandstags im Jahre 2003 die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Im Jahr 1992 übernahm Selbherr das Amt des Vorsitzenden im DFB-Spielausschuss, das er bis 2007 ausübte. Der DFB ernannte ihn für seine Verdienste im Anschluss zum Ehrenmitglied. Darüber hinaus war Hermann Selbherr als UEFA- und FIFA-Delegierter aktiv und trug als DFB-Beauftragter für Afrika maßgeblich dazu bei, den WM-2006-Teilnehmer Togo ins Teamquartier nach Wangen zu holen.

Mit Wolfgang Hecker verliert der Württembergische Fußballverband einen engagierten Funktionär, der sich sowohl auf Bezirks- als auch auf Verbandsebene große Verdienste erworben hat. Als Vorsitzender des Bezirks Hohenlohe vertrat er in vorbildlicher Weise die Belange seiner Vereine. Als Vertreter der Bezirksvorsitzenden im Vorstand gelang es ihm zwischen 2000 und 2012 mit seiner ausgleichenden Persönlichkeit, Konflikte zu lösen und unterschiedliche Interessen zusammenzuführen. Den TSV Ilshofen unterstützte er in vielen Funktionen und war auch als Schiedsrichter für seinen Verein aktiv. Der wfv verlieh Wolfgang Hecker 2012 die Ehrenmitgliedschaft.

Wir werden Hermann Selbherr und Wolfgang Hecker für ihre Verdienste stets ein ehrendes Andenken bewahren und sind dankbar für die gemeinsame Zeit. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien.