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Die Qual der Wahl: Wie heißt der letzte BLEIB FAIR Monatssieger des Jahres?

Die letzten Fairplay-Aktionen des Jahres haben es in sich! Unter den 14 im November gemeldeten Geschehnissen waren gleich mehrere, die das Zeug zum Monatssieg haben. Besonders imponiert haben Thomas Seidl, Simon Lindner und Tobias Ihle. Alle drei haben mit ganz verschiedenen Aktionen gezeigt, dass Fußball mehr als nur ein Spiel ist mit dem Ziel, das Runde ins Eckige zu befördern. Es ist ein Spiegelbild unserer Werte und eine Plattform, auf der Fairness, Respekt und Teamgeist im Mittelpunkt stehen sollten – und häufig auch tun. Das Ergebnis eines Spiels mag wichtig sein, doch wahre Größe zeigt sich oft jenseits von Toren und Punkten.

Die Abstimmung läuft bis Dienstag, 17. Dezember 2024, auf dieser Seite. Zur Wahl stehen folgende Kandidaten und Aktionen.

Aktion 1: Thomas Seidl (SV Söhnstetten)

Nach dem A-Liga-Spiel des SV Söhnstetten gegen den SC Hermaringen im Bezirk Ostwürttemberg gab es ein Wortgefecht zwischen zwei Spielern. Der Schiedsrichter wollte dem Hermaringer Spieler gerade die Rote Karte zeigen, als Thomas Seidl vom SV Söhnstetten intervenierte und die Situation beruhigte. Es sei nichts vorgefallen ist, was eine Rote Karte rechtfertigen würde, beteuerte er gegenüber dem Schiedsrichter. Dieser schenkte dem 39-jährigen Routinier glauben, sodass es keiner nachträglichen Strafe bedurfte. „Das hat aus meiner Sicht absolut den Fairplay-Preis für den Spieler Thomas Seidl verdient“, kommentierte der Hermaringer Trainer Michael Mittelstädt in seiner Meldung.

Aktion 2: Simon Lindner (TV Darmsheim)

In der Landesliga 2 steht der TV Darmsheim mit dem Rücken zur Wand. Am 12. Spieltag standen vier Punkte zu Buche, was den vorletzten Tabellenplatz bedeutete. Dass es trotz dieser schwierigen Lage Dinge gibt, die über dem sportlichen Erfolg stehen, stellte Simon Lindner im Spiel gegen die TSGV Waldstetten eindrucksvoll unter Beweis. In der Nachspielzeit lag sein TVD mit 2:4 hinten, als Lindner das Leder am gegnerischen Torspieler vorbei legte und zu Fall kam. Der Schiedsrichter hatte einen Kontakt wahrgenommen und entschied auf Strafstoß. Unmittelbar nach dem Pfiff deutet Darmsheims Nummer 10 jedoch an, dass er auf dem nassen Kunstrasen ausgerutscht war. Für den Schiedsrichter und die restlichen Spieler war das nicht ersichtlich. Das Spiel wurde mit Schiedsrichter-Ball fortgesetzt.

Aktion 3: Tobias Ihle (TSV Allmendingen)

Im A-Liga-Spiel des TSV Allmendingen beim KSC Ehingen trat Tobias Ihle mehrfach als fairer Sportsmann hervor. Im hart umkämpften Kellerduell ging kurz vor der Pause ein Ehinger Spieler zu Boden. Dessen Mitspieler setzten ihren Angriff fort, verloren die Kugel aber, so dass sich eine Kontersituation für Allmendingen ergab. Weil der KSC-Spieler immer noch am Boden lag, schob Tobias Ihle den Ball jedoch ins Aus, um eine Behandlung zu ermöglichen. In der heißen Schlussphase, es stand 2:2-Unentschieden, gab der Unparteiische einen umstrittenen Einwurf für Allmendingen. Um die Situation zu beruhigen und, weil der Ball vermutlich nicht mit vollem Umfang im Aus war, entschloss sich der TSV Allmendingen um Tobias Ihle, den Ball zurückzugeben. Eine Geste, die von den Zuschauern und den Spielern des KSC Ehingen mit Applaus honoriert wurde.

Die Abstimmung läuft bis Dienstag, 17. Dezember 2024, auf dieser Seite.

Ansprechpartner

Arne Bauer
Hauptamtlicher Verbandsmitarbeiter

Tel: 0711/22764-48

E-Mail: a.bauer@wuerttfv.de