Bezirkstag Rems-Murr 2018 in Schornbach | Württembergischer Fußballverband e.V.

Bericht vom Bezirkstag

Bezirkstag Rems-Murr 2018 in Schornbach

Der Ordentliche Bezirkstag des Bezirkes Rems-Murr war einerseits zwar schwach besucht, aber andererseits harmonisch und mit einigen Ehrungen und Verabschiedungen. Der Bezirksvorsitzender des Fußballbezirkes Rems-Murr konnte 36 Vertreter von 75 Vereinen begrüßen. Er dankte dem Ausrichter, dem TSV Schornbach, für eine großartige Organisation und begrüßte die Ehrengäste (Sandra Sachse, Ortsvorsteherin vom TSV Schornbach, Landrat Dr. Sigel, Matthias Ihringer, Vorstand vom TSV Schornbach, sowie Heinz Weber, der für den Sportkreis Rems-Murr die Begrüßungsworte sprach) sowie die insgesamt 71 Anwesenden. Patrick Künzer stellte fest, dass die Einladung zum Bezirkstag fristgerecht an die Vereine verschickt wurde und eine Ergänzung zur Tagesordnung vorlag, aber die mittlerweile wieder zurückgezogen wurde – weitere Anträge gingen nicht ein. Sandra Sachse (Ortsvorsteherin vom TSV Schornbach) dankte für die Einladung und begrüßte die Anwesenden. Landrat Dr. Sigel erklärte, dass gerade im Jugendfußball „klare Erziehungsmethoden und eindeutige Regeln notwendig sind.“ Dr. Sigel wünschte dem Bezirkstag einen ruhigen und guten Verlauf und versprach dem kommenden Bezirksvorstand: „Wir tun was wir können und unterstützen den Bezirk so gut wie möglich.“ Matthias Ihringer stellte den Verein, den TSV Schornbach, vor und lobte „das Miteinander“ und dankte insbesondere Werner Müller für sein Engagement: „Ohne Werner Müller würde es den TSV so nicht geben.“ Für den Sportkreis Rems-Murr sprach Heinz Weber (Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim wfv-Bezirk Rems-Murr) die Begrüßungsworte. Weber sagte: „Ich soll auch herzliche Grüße von Erich Hägele (Ehrenamtsbeauftragter und Sportkreispräsident des Sportkreises Rems-Murr) ausrichten, der aber heute nicht beim Bezirkstag sein kann, da er in Freiburg beim Spiel des SC gegen den VfB ist und das Projekt „Pfiff“ (Projekt für Menschen mit Handicap) unterstützt.“ „Der Sportkreis Rems-Murr“, erklärte Weber, „unterstützt den Fußballbezirk Rems-Murr gerne und jährlich mit 2500 Euro in seiner Arbeit.“ Thomas Gundelsweiler, Vizepräsident beim wfv, lobte das Berichtsheft des Fußballbezirkes Rems-Murr: „Hier sieht man, dass mit viel Engagement gearbeitet wird.“ „Der Bezirk arbeitet gut und wieder ruhig.“ Gundelsweiler erläuterte, dass das „Campus“ in Ruit fertiggestellt wurde und man darauf stolz sein könne. Der Verband hat mittlerweile zwei Verbandstrainer angestellt und überlegt, sogar – aufgrund der großen Nachfrage – einen dritten Trainer zu engagieren. Insgesamt wurden 400 Vereinsdialoge vom Verband durchgeführt und man konnte merken „wo der Schuh drückt.“ Die Strukturreform streifte Gundelsweiler, als er erklärte, „dies war Thema beim Verbandstag 2015 und wird auch weiterhin ein Thema sein, die Ergebnisse der Kommission liegen mittlerweile vor und man geht nun an die Diskussionen und die Umsetzung.“ Die Umsetzung des Futsals beim Hallenfußball brachte einige Diskussionen, hier reagierte der wfv und sorgte für „Erleichterungen“ bei den Vorgaben: Privatturniere dürfen nun nach den alten Regeln wieder gespielt werden. Gundelsweiler lobte die Jugendarbeit in den Vereinen und so hat sich der wfv in der laufenden Saison dazu entschlossen, auf den Spielklassenbeitrag bei Jugend zu verzichten. Thomas Gundelsweiler dankte den Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement und nahm mit Patrick Künzer die Ehrungen vor. Bei den wfv-Ehrungen wurden Klaus Dörr (Freizeit- und Seniorensport) mit der wfv-Ehrennadel in Bronze, Tobias Müller (stellvertretender Jugendleiter) mit der wfv-Ehrennadel in Silber, sowie Günther Traum (Bezirkssportgericht) mit der Nadel in Gold und Heinz Weber (Referent für Öffentlichkeitsarbeit) mit der Verbandsmedaille in Gold – und einem Geschenk vom Bezirk – ausgezeichnet. Patrick Künzer richtete bei seinem Bericht den Dank an an die Anwesenden und dankte den Vereinen sowie Vereinsvertretern „für ihr Verständnis und ihre Zusammenarbeit.“ Künzer: „Der Bezirk trat nach dem Bezirkstag 2015“ an verschiedenen Positionen mit neuen Leuten an und diese mussten sich zuerst zu Recht finden und auch einarbeiten. Künzer: „Da bleiben Fehler nicht aus (Pokalauslosung bei der SG), aber die Vereinsvertreter haben dies mit Humor aufgenommen, weil sie sahen, wir sind für euch da und kümmern uns um eure Belange.“ Künzer machte dann einen Rückblick auf seine bisherige Amtszeit und erläuterte die PunktePoolung wurde eingeführt: „Für die Vereine die fairste Lösung“Oberstes Ziel: „Ruhe in den Bezirk zu bekommen“Präsenz: „Bei so vielen Spielen wie möglich vor Ort und ansprechbar zu seinBindung zu SchiedsrichtergruppenFairplay-Aktionen: „Diese sind mir sehr wichtig“ Integration von Zuwanderer und FlüchtlingenPilotprojekt „Pass-Online“ – der Bezirk hat eine Vorreiterrolle eingenommenwfv-Ehrenamtsabende: „Ein großes Lob an die Firma Kärcher, die uns immer sehr gerne und eifrig unterstützt.“Pokalfinale: „Obwohl ein paar nicht dafür waren, haben wir die letzten Endspiele bei der SG Sonnenhof im Drittliga-Stadion abgehalten – für die teilnehmenden Mannschaften war dies immer ein einzigartiges Erlebnis.“Bezirkspokalauslosungen: „Diese Saison wurde immer versucht ein Event daraus zu machen, den Vertretern etwas zu bieten, so gab es in Oberbrüden ein Weißwurstfrühstück, in Backnang und Waiblingen wurden die Auslosungen live im Facebook übertragen.“ Bei den Wahlen wurde sowohl Patrick Künzer (Bezirksvorsitzender), Ralph Rolli (Bezirksspielleiter), als auch Rainer Lasartzyk (Vorsitzender des Sportgerichtes) jeweils einstimmig wiedergewählt. Antonio Agazio wurde als Bezirksjugendleiter bestätigt – ebenso wie Michael Keller als Schiedsrichterobmann. Auch einstimmig wurde die Wahl des nächsten Bezirkstages 2021 bestimmt: Der FC Oberrot bewarb sich und erhielt den Zuschlag.