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#noSchirinoGame

Weil Fußball ohne Schiedsrichter nicht funktioniert

Fußball ohne Schiri ist wie Spätzle ohne Soße – geradezu undenkbar!
Ebenso wie die traditionellen Spätzle nicht ohne Soße können, braucht es im Fußball Schiedsrichter*innen, um das Fußballspielen überhaupt erst zu ermöglichen. Trotzdem wird ihr Einsatz oft als selbstverständlich angesehen und ihre Leistungen werden häufig unterschätzt. Aufgrund des fehlenden Ansehens ist der Job der*des Unparteiischen auch für den potenziellen Schiri-Nachwuchs nicht besonders attraktiv. Immer weniger Leute entscheiden sich dazu, Schiedsrichter*in zu werden.

#noSchirinoGame  – ohne motivierte, verantwortungsbewusste Schiedsrichter*innen gibt es kein Spiel!

Neben der großen Bedeutung für den Fußball, geraten auch die zahlreichen positive Dinge und Vorteile des Pfeifens für die Schiedsrichter*innen selbst in Vergessenheit. Besonders der Zusammenhalt und der Teamgedanke spielen – entgegen vieler Erwartungen – unter Schiris eine große Rolle. Das Erlernen von Eigenschaften, die Schiedsrichter*innen auf den Platz bringen müssen, kann außerdem zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit beitragen. Trotz oder auch gerade wegen der großen Verantwortung, die das Amt mit sich bringt, ist das Pfeifen für viele das schönste Hobby der Welt und bietet einen ganz neuen Blickwinkel auf den Fußballsport.

„Fußball ohne Schiedsrichter ist wie Spätzle ohne Soße.“

Step by Step: Dein Weg zum Schiedsrichter

  • Du bist fußballbegeistert
  • Du hast Interesse an den Spielregeln des Fußballs
  • Du bist Mitglied im Verein
  • Du bist mind. 14 Jahre alt

Melde Dich ganz einfach für einen Neulingskurs an. Eine Auflistung der aktuellen Neulingskurse des wfv findest Du hier.

Der Kurs findet innerhalb der einzelnen Schiedsrichter-Gruppen des Verbandes statt und beinhaltet 14 Unterrichtseinheiten an 6 bis 8 Tagen innerhalb von 4 bis 6 Wochen. Um die Lernqualität zu verbessern, ist die maximale Teilnehmerzahl auf 30 Personen begrenzt. Ebenso bietet der wfv die Möglichkeit, zentral einen Kompakt-Kurs in Ruit oder Wangen zu belegen.

Lern-Ziele:

  • Regelwerk und Anwendung auf Spielsituationen
  • Einsatz von Körpersprache und deeskalierenden Maßnahmen
  • Erkennen von Konfliktsituationen
  • Kennenlernen administrativer Aufgaben, wie z. B. das korrekte Ausfüllen eines Spielberichts
  • Zusammenarbeit mit den Funktionsträgern des Schiedsrichter-Ausschusses

Abgeschlossen wird der Kurs mit einer Leistungsprüfung in From eines sog. Cooper-Tests und einer schriftlichen Prüfung.

Du bist dann einsatzbereit für jährlich mindestens 15 Spielleitungen, diese werden deinem Verein angerechnet um den sog. Schiedsrichter-Soll zu erfüllen. Dir steht es aber frei auch weniger Spiele im Jahr zu leiten. Je nach Alter pfeifst Du die ersten Spiele im Junioren- und Senioren-Bereich. Dabei wirst du zunächst von einem „Paten“ (erfahrene*r Schiedsrichter*in) betreut.

Die Sportkleidung wird normalerweise vom Verein gestellt. Auch die Fahrtkosten zu den Spielen werden Dir ersetzt. Daneben gibt es abhängig von der Spielklasse Aufwandsentschädigungen zwischen 9 Euro (Schülerspiele), 150 Euro (Regionalliga) und 3.068 Euro (Bundesliga).

In den wfv-Schiedsrichter-Gruppen finden über das Jahr verteilt dezentrale Schiedsrichter-Fortbildungen und Lehrabende statt, bei denen Du neue Leute treffen und Dich austauschen kannst. Die Teilnahme an mindestens 4 Lehrabenden ist Voraussetzung für eine mögliche Anrechenbarkeit eines Schiedsrichters für das laufende Spieljahr.

Bei Eignung kann gegebenenfalls die Leitung von Jugendspielen übersprungen werden. Ab der Kreis- und Bezirksebene sowie Landesliga benötigt jede*r Kandidat*in pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens 6 bis 8 Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.